Ecuador: Bewaffnete stürmen Live-TV-Sendung – Verletzte und 13 Festnahmen – Info Marzahn Hellersdorf
Ausnahmezustand in ecuadorianischen Gefängnissen nach bewaffnetem Angriff
Quito, Ecuador – Der ecuadorianische Präsident hat aufgrund der prekären Zustände in den Gefängnissen des Landes den Ausnahmezustand verhängt. Diese Maßnahme wurde ergriffen, nachdem bewaffnete Männer während einer Live-Übertragung in einem Fernsehsender die Räumlichkeiten gestürmt und Geiseln genommen hatten.
Während der Sendung drangen die Angreifer mit Maschinengewehren und Sprengstoff bewaffnet in das Studio ein und bedrohten die Mitarbeiter. Erst nach 15 Minuten konnte die Sendung unterbrochen werden. Bei dem Angriff wurden zwei Personen verletzt. Die Angreifer legten Dynamit aus und bedrohten die Anwesenden mit Bomben.
Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, setzte die Polizei Spezialeinheiten ein und es gelang ihnen, 13 der Angreifer festzunehmen. Dieser Vorfall ereignete sich nur einen Tag nachdem der Präsident den Ausnahmezustand für das Land erklärt hatte und eine nächtliche Ausgangssperre verhängt wurde.
Der Angriff erfolgte vor dem Hintergrund gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden kriminellen Banden in den ecuadorianischen Gefängnissen. Die Zustände sind chaotisch und es kommt immer wieder zu Gewaltexzessen. Der Präsident erklärte den Ausnahmezustand, um diese Spirale der Gewalt einzudämmen und die Sicherheit sowohl der Mitarbeiter als auch der Insassen zu gewährleisten.
Die Lage in den Gefängnissen ist äußerst besorgniserregend. Es besteht die Notwendigkeit, die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und die Gefängnisse zu rehabilitieren, um weitere Zwischenfälle dieser Art zu verhindern. Die Regierung arbeitet daran, die Situation zu verbessern und strebt eine nachhaltige Lösung an, um die Sicherheit in den Haftanstalten zu gewährleisten.
Der Ausnahmezustand bleibt vorerst in Kraft, während die Behörden Maßnahmen zur Stabilisierung der Situation erörtern. Es wird erwartet, dass die Regierung in den kommenden Wochen weitere Maßnahmen ergreifen wird, um die Kontrolle über die Gefängnisse zurückzugewinnen und die Sicherheit für alle Insassen und Mitarbeiter zu gewährleisten.
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