Donald Trumps Berater schlägt gestaffelte Nato-Mitgliedschaft vor
Trump-Berater unterstützt gestaffelte Nato-Mitgliedschaft
Ein Sicherheitsberater von Donald Trump, Keith Kellogg, hat sich für eine staffelweise Mitgliedschaft in der Nato ausgesprochen. Die Mitgliedschaft soll auf Grundlage der Verteidigungsausgaben jedes einzelnen Landes erfolgen. Länder, die nicht wie vereinbart zwei Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIPs) in ihr Militär investieren, sollen demnach den Schutz nach Artikel 5 des Nordatlantikvertrags verlieren.
Kellogg schlägt vor, ein Treffen der Nato im Juni 2025 einzuberufen, falls Donald Trump die Präsidentschaftswahl gewinnen sollte. Dieses Datum solle genutzt werden, um über die Umsetzung der gestaffelten Mitgliedschaft und der Verteidigungsausgaben zu beraten.
Der Sicherheitsberater betont, dass die Frage der nationalen Sicherheit ein wichtiges “Gespräch unter Erwachsenen” sei. Es sei notwendig, die Nato-Mitglieder zur Verantwortung zu ziehen und sicherzustellen, dass sie ihren finanziellen Verpflichtungen nachkommen. Die gestaffelte Mitgliedschaft könne dazu beitragen, die Lasten gerechter zu verteilen und die Effektivität der Nato zu steigern.
Bisher haben nur wenige Nato-Mitglieder die Zielmarke von zwei Prozent des BIPs für Verteidigungsausgaben erreicht. Deutschland zum Beispiel investiert derzeit etwa 1,5 Prozent seines BIPs in das Militär. Die USA hingegen geben rund 3,4 Prozent ihres BIPs für Verteidigungszwecke aus.
Die Vorschläge von Kellogg könnten auf Zustimmung einiger Nato-Mitglieder stoßen, die sich bereits für eine gerechtere Verteilung der finanziellen Belastungen innerhalb der Allianz aussprechen. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die anderen Mitglieder auf die Idee einer gestaffelten Mitgliedschaft reagieren werden und ob es überhaupt zu dem geplanten Treffen im Jahr 2025 kommen wird.
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