Diese Vitaminmängel können Müdigkeit verursachen
Vitamine gegen Müdigkeit: Europäische Behörde prüft Werbeaussagen von Nahrungsergänzungsmitteln
Berlin, 15. März – Laut Statista fühlen sich 30 Prozent der Deutschen zwei- bis dreimal pro Woche müde. Um dem entgegenzuwirken, können Vitamine eine wichtige Rolle spielen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat kürzlich Werbeaussagen von Nahrungsergänzungsmitteln überprüft und eine Liste zugelassener gesundheitsbezogener Aussagen veröffentlicht.
Bestimmte Vitamine wie B2, B3, B5, B9, B12 und C können zur Verringerung von Müdigkeit und Erschöpfung beitragen. Ein Mangel an B-Vitaminen kann sogar zu anhaltender Müdigkeit führen. Besonders alarmierend ist der Folsäure-Mangel, von dem 80-90 Prozent der Bevölkerung betroffen sind.
Experten raten dazu, eine abwechslungsreiche Ernährung zu sich zu nehmen, um einen allgemeinen Vitaminmangel zu vermeiden. Im Falle von anhaltender Müdigkeit ist es ratsam, die Vitamin-Versorgung ärztlich überprüfen zu lassen. Sollte bereits ein Mangel bestehen, ist eine individuelle Therapie notwendig, um Überdosierungen zu vermeiden.
Besonders bei Vitamin D-Präparaten ist Vorsicht geboten, da eine Überdosierung negative gesundheitliche Auswirkungen haben kann. Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung einzuhalten und im Zweifelsfall einen Arzt zu konsultieren.
Eine ausgewogene Ernährung und gegebenenfalls die gezielte Einnahme von Vitaminpräparaten können also einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung von Müdigkeit leisten. Dennoch ist es entscheidend, die richtige Dosierung im Blick zu behalten und sich nicht von übertriebenen Werbeaussagen verleiten zu lassen.
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