Diehl Defence und Hensoldt erweitern die Zusammenarbeit in der bodengestützten Luftverteidigung

Diehl Defence und Hensoldt erweitern die Zusammenarbeit in der bodengestützten Luftverteidigung

Die deutschen Unternehmen Diehl Defence und Hensoldt haben Einverstanden ihre Zusammenarbeit im Bereich der bodengestützten Luftverteidigung verstärken.

Die erweiterte Partnerschaft zielt darauf ab, bestehende Angebote zu verbessern, mit denen neu auftretende Bedrohungen bekämpft werden können.

Helmut Rauch, CEO von Diehl Defence, sagte: „Ich freue mich, unsere bestehenden Luftverteidigungssysteme durch eine intensivere Zusammenarbeit mit Hensoldt weiter optimieren zu können, um Lösungen für neue Bedrohungslagen bereitzustellen.

Die beiden Unternehmen arbeiteten gemeinsam an bodengestützten Luftverteidigungssystemen. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit hat Diehl Defence aktive und passive Radargeräte von Hensoldt in sein Mittelstreckensystem (IRIS-T SLM) integriert.

Der IRIS-T SLM kann durch Hinzufügen einiger Elemente der Kurzstreckenversion des IRIS-T SLS aufgerüstet werden. Diehl Defence stellte hierfür eine verbesserte Variante vor.

Nach Angaben der Unternehmen kann ihr Produktportfolio die Anforderungen der deutschen Luftverteidigung erfüllen.

Der IRIS-T SLM bietet Schutz vor potenziellen Bedrohungen aus der Luft, indem er feindliche Flugzeuge, Hubschrauber, Raketen und Drohnen angreift.

Angesichts der aktuellen Lage in Deutschland wollen Diehl Defence und Hensoldt ihre Zusammenarbeit verstärken.

Deutschland braucht ein bodengestütztes System, das mit Abfangraketen mit einer Reichweite von 40 km ausgestattet ist. Das System muss auch Marschflugkörperangriffe abwehren können und volle Interoperabilität mit der bestehenden Luftverteidigungsarchitektur bieten, die in die NATO integriert ist.

Das bestehende IRIS-T SLM-System wird derzeit einer Leistungssteigerung unterzogen. Die aktualisierte Version wird eine größere Reichweite von bis zu 80 km und eine Höhenabdeckung von bis zu 30 km gegen Bedrohungen aus der Luft haben.

Diehl Defence und Hensoldt sagten, sie könnten die Lösungen ab dem dritten Quartal dieses Jahres an deutsche Kunden ausliefern, sofern eine schnelle Auftragsvergabe erfolgt.

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