Deutschland - Solarpark ohne Förderung mit kommunaler Beteiligung

Deutschland – Solarpark ohne Förderung mit kommunaler Beteiligung

Die Anlage mit einer Gesamtleistung von 21,14 MWp wird rund 23 GWh Ökostrom produzieren, was dem jährlichen Stromverbrauch von rund 6.190 deutschen 3-Personen-Haushalten entspricht. Unter Berücksichtigung des eigenen CO₂-Fußabdrucks kann das Projekt 12.225 Tonnen CO₂ pro Betriebsjahr einsparen. Der Energiehandel der BayWa re wird den Strom im Rahmen eines Stromabnahmevertrags beziehen und an der Strombörse handeln.

BayWa re nutzt mit dem Solarpark die Möglichkeit der kommunalen Beteiligung nach § 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Danach können sich die betroffenen Kommunen finanziell am Erlös eines Solarparks beteiligen.

Hohe lokale Akzeptanz

Herold Quick, Bürgermeister der Gemeinde Liebenwerda, kommentiert: „Wir sind mit der Fertigstellung des Solarparks zufrieden. Die Zustimmung und Akzeptanz dieses Projekts bei den Bürgerinnen und Bürgern von Zobersdorf ist von Anfang an bemerkenswert. Generell sehen wir weiter.“ großes Interesse an erneuerbaren Energien in unserer Gemeinde. Mit Projekten wie diesem können wir unseren Beitrag zur Energiewende leisten.“

Für den Solarpark kooperierte BayWa re mit der 30°-SOLAR GmbH, einer Projektentwicklungsgesellschaft für Solarenergie mit Sitz in Berlin. Sebastian Preuß, Geschäftsführer von 30°-SOLAR, kommentiert die Kooperation: „Gemeinsam mit BayWa re ist es uns gelungen, das Projekt ‚Solarpark Bad Liebenwerda‘ zur Baureife zu führen und bei der Sicherung von Grundstücken und Genehmigungen zu unterstützen konnten wir für die zahlreichen Lerchenvorkommen im 22 ha großen Projektgebiet, das besonders nah am Herzen des Elbe-Elster-Kreises liegt, eine gute Lösung finden. Wir schätzen BayWa re als kompetenten Partner und freuen uns auf die Zusammenarbeit bei anderen Projekten.

Schützen Sie Sonne, Natur und Landschaft

Zum Schutz von Boden, Natur und Landschaft findet im Solarpark eine intensive Grünlandnutzung statt. Als zusätzliche Ausgleichsmaßnahme zur Errichtung des Photovoltaik-Kraftwerks im Freiland ist die Extensivierung von ca. In Zobersdorf wurde eine 4,38 Hektar große Ausgleichsfläche vorgenommen.

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Marc Krezer, Leiter PV-Projektentwicklung Deutschland bei BayWa re, ergänzt: „Die Hauptkosten des Stroms aus dieser Anlage liegen unter den Kosten von Strom aus Kohle oder Gas. Damit stellt der Solarpark Bad Liebenwerda nach dem 2019 errichteten Solarpark Barth V, mit dem wir in Deutschland Grid Parity erreichen konnten, ein weiteres Projekt der BayWa re dar. Für eine kontinuierliche Umsetzung neuer Projekte suchen wir grundsätzlich große offene Stellen Flächen, um die Energiewende voranzubringen und durch kommunale Investitionen Werte zu schaffen (hcn)

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