Deutschland: Im Oktober geborene Kinder erkranken seltener an Grippe

Eine kürzlich durchgeführte US-Studie hat ergeben, dass Kinder, die im Oktober geboren wurden, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, gegen Grippe geimpft zu werden. Dies liegt daran, dass Vorsorgeuntersuchungen in den USA oft im Geburtsmonat stattfinden, was den Zeitpunkt der Impfung beeinflussen kann und somit auch die Wahrscheinlichkeit einer Grippeerkrankung.

Die Studie ergab auch, dass im Oktober geborene Kinder eine geringere Grippe-Diagnoserate aufwiesen als Kinder, die im August geboren wurden. Tatsächlich ist der Oktober der Monat, in dem Kinder am häufigsten gegen Grippe geimpft werden.

Wissenschaftler empfehlen daher, Kinder im Herbst gegen die Virusgrippe impfen zu lassen. In den USA konzentrieren sich die Maßnahmen des öffentlichen Gesundheitswesens darauf, kleine Kinder im Oktober zu impfen.

In Deutschland hingegen werden Kinder nicht pauschal gegen Grippe geimpft. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt jedoch eine jährliche Grippeimpfung für Kinder ab 6 Monaten mit bestimmten Vorerkrankungen.

Quelle dieser Erkenntnisse ist die DOI 384/bmj-2023-077076. Es ist wichtig, die Impfempfehlungen der STIKO zu beachten und Kinder entsprechend zu schützen.

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