Deutschland erwägt die Verstaatlichung von Einheiten von Gazprom und Rosneft-Handelsblatt

Deutschland erwägt die Verstaatlichung von Einheiten von Gazprom und Rosneft-Handelsblatt

BERLIN, 31. März (Reuters) – Das deutsche Wirtschaftsministerium erwägt die Enteignung der Einheiten von Gazprom (GAZP.MM) und Rosneft (ROSN.MM) im Land, da Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Energieversorgung bestehen, berichtete die Wirtschaftszeitung Handelsblatt Donnerstag unter Berufung auf die Regierung. Quellen.

Die Gespräche zwischen hochrangigen Ministerialbeamten und Bundeskanzler Olaf Scholz zielen darauf ab, massive Stromausfälle zu verhindern, wenn eines dieser systemrelevanten Unternehmen in Deutschland in Schwierigkeiten gerät, berichtete die Zeitung.

Beide Unternehmen sind auf dem deutschen Energiemarkt unersetzlich, wobei Gazprom Germania große Gasspeicher betreibt und Rosneft Deutschland ein wichtiger Akteur auf den Benzin-, Diesel- und Kerosinmärkten ist, berichtete das Handelsblatt.

Gleichzeitig drohe den Unternehmen der „technische Bankrott“, da sich Banken und Handelspartner seit Inkrafttreten der westlichen Sanktionen gegen Russland von russischen Unternehmen abgewendet hätten, so das Handelsblatt.

Gazprom Germania, Rosneft Deutschland und das Bundeswirtschaftsministerium waren für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Melden Sie sich jetzt für den KOSTENLOSEN unbegrenzten Zugriff auf Reuters.com an

Berichterstattung von Zuzanna Szymanska; Redaktion von Sandra Maler

Unsere Maßstäbe: Die Treuhandgrundsätze von Thomson Reuters.

Siehe auch  Deutschland zahlt Milliarden für russische Importe

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert