Der deutsche Wirtschaftsrat ist angesichts der drohenden Rezession weniger pessimistisch als die Regierung -Quelle

Der deutsche Wirtschaftsrat ist angesichts der drohenden Rezession weniger pessimistisch als die Regierung -Quelle

BERLIN, 8. November (Reuters) – Deutschland wird im nächsten Jahr keine so schwere Rezession bevorstehen, wie die Regierung derzeit prognostiziert, so die fünf „Weisen“, die Berlin in der Wirtschaftspolitik beraten.

Der fünfköpfige Wirtschaftsbeirat geht davon aus, dass die deutsche Wirtschaft im Jahr 2023 um 0,2 % schrumpfen wird, entgegen offiziellen Prognosen von einem Rückgang von 0,4 %, sagte eine mit seinem Jahresbericht vertraute Person am Dienstag gegenüber Reuters.

Auch für 2022 ist der Rat in seinem am Mittwoch erscheinenden Jahresbericht, über den der Spiegel Weekly erstmals berichtet, etwas optimistischer.

Berater prognostizieren ein Wachstum von 1,7 % gegenüber der Prognose der Regierung von 1,4 % auf der Grundlage eines unerwarteten Wachstums im dritten Quartal trotz Inflation und Energieversorgungsproblemen.

Die Inflation wird in diesem Jahr voraussichtlich durchschnittlich 8 % erreichen, und für 2023 werden außergewöhnlich starke Preissteigerungen erwartet, sagten Berater und warnten, dass die Auswirkungen der Inflation auf die Kaufkraft der Verbraucher ein Grund für die bevorstehende Rezession seien.

Die Tageszeitung Süddeutsche Zeitung sagte, das Beratergremium erwarte, dass die Inflation im nächsten Jahr 7,4 % erreichen werde.

Eine deutsche Zeitung berichtete am Montag, dass Berater der Regierung empfehlen würden, die Steuern für die Reichen zu erhöhen, um die Multimilliarden-Euro-Hilfspakete zu finanzieren, die sie zur Bewältigung der Energiekrise vereinbart hat.

Der Spitzensteuersatz solle angehoben oder eine Energiesolidaritätsabgabe für Besserverdiener erhoben werden, sagten die Stadträte laut Süddeutscher Zeitung in ihrem Jahresbericht.

Solche Maßnahmen würden „die Präzision des Gesamtpakets erhöhen und signalisieren, dass die Energiekrise solidarisch bewältigt werden muss“, zitiert die Süddeutsche Zeitung den Jahresbericht.

Berichterstattung von Rene Wagner und Andreas Rinke Schreiben von Miranda Murray Redaktion von Rachel More, Susan Fenton Redaktion von Leslie Adler

Siehe auch  Merkel stattet Erdoğan „Abschiedsbesuch“ ab

Unsere Standards: Die Treuhandprinzipien von Thomson Reuters.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert