Denguefieber in Brasilien: Rio de Janeiro ruft Notstand aus – Info Marzahn Hellersdorf

Steigende Denguefieber-Fälle führen zu Gesundheitsnotstand in Brasilien

Rio de Janeiro, Brasilien – Wegen steigender Denguefieber-Zahlen haben mehrere brasilianische Bundesstaaten und Städte, darunter auch Rio de Janeiro, den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Bereits in den ersten vier Wochen des Jahres wurden in Rio de Janeiro mehr als 10.000 Infektionen mit dem Dengue-Virus registriert.

Die Stadtverwaltung hat daraufhin den Gesundheitsnotstand erklärt und Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung einzudämmen. Dazu gehört unter anderem die Bereitstellung von Betten für Denguefieber-Patienten sowie die Einrichtung von Pflegezentren und Notfalleinsatzzentralen.

Um der Lage Herr zu werden, wurde eine landesweite Impfkampagne gestartet. Der Impfstoff Qdenga, der auch in der EU zugelassen ist, kommt dabei zum Einsatz. Ziel ist es, möglichst viele Menschen zu impfen und eine weitere Ausbreitung der Krankheit zu verhindern.

Brasilien verzeichnete allein im Januar über 220.000 Denguefieber-Fälle. Die Krankheit wird durch die Gelbfiebermücke übertragen, deren Population sich in den vergangenen Monaten besonders gut entwickeln konnte. Experten geben an, dass die Karneval-Saison und die anhaltende Regenzeit zu einem weiteren Anstieg der Fallzahlen führen könnten.

Denguefieber kann schwerwiegende Symptome wie Fieber, Schüttelfrost und starke Kopf- und Gliederschmerzen verursachen. In einigen Fällen kann die Krankheit sogar lebensbedrohlich sein. Es ist daher wichtig, dass die Bevölkerung über die Risiken informiert ist und Schutzmaßnahmen, wie das Tragen von Mückenschutzmitteln und das Beseitigen von potenziellen Brutstätten, ergreift.

Die brasilianische Regierung arbeitet intensiv daran, die Ausbreitung des Dengue-Virus einzudämmen und die Bevölkerung zu schützen. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv die getroffenen Maßnahmen sein werden und ob es gelingt, die Anzahl der Denguefieber-Fälle einzudämmen. Die Situation wird weiterhin genau beobachtet.

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Quelle: Info Marzahn Hellersdorf

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