Das deutsche Unternehmen Patient21 sammelt 100 Millionen Euro, um seine hybride Gesundheitsplattform und sein Ambulanzmodell auf neue europäische Märkte auszuweiten
Deutsches Gesundheitsunternehmen Patient21 hat eine Serie-C-Finanzierung in Höhe von 100 Millionen Euro eingesammelt, um seine Softwareplattform weiterzuentwickeln und von Deutschland in andere europäische Märkte zu expandieren.
Bei der Gesundheitstechnologie handelt es sich um ein Hybridmodell, das seine Software mit einem Netzwerk physischer Kliniken kombiniert, die sich in Deutschland befinden und dort betrieben werden, und so eine durchgängige Kontrolle der Patientenreise ermöglicht.
Angeführt wurde die Runde von einem neuen Investor Pitangobegleitet von Bertelsmann Investments und Artian und werden von bestehenden Investoren unterstützt Globales Ziel, Hauptstadt der Pitons, PICO Venture Partners und Angel-Investoren, darunter Mario Kohle und Maria Raga.
Die Wachstumsschulden von IPF Partners, die einen kleinen Teil der Finanzierung ausmachen, wurden gesichert, um die Kapitalbeschaffung abzuschließen.
„Das derzeitige Gesundheitssystem stellt für Ärzte und klinisches Personal einen hohen Verwaltungsaufwand dar und verringert die Zeit, die sie mit ihren Patienten verbringen können. In einigen Fachgebieten verbringt ein Arzt während eines Besuchs durchschnittlich weniger als sieben Minuten mit einem Patienten. Unsere Technologie soll die persönliche Betreuung verbessern und nicht ersetzen, denn wir glauben, dass der Mensch im Mittelpunkt stehen sollte. Dies entlastet unsere Ärzte und medizinischen Teams von mühsamer Verwaltung und gibt ihnen die Möglichkeit, sich auf das zu konzentrieren, was sie am besten können: sich um Patienten zu kümmern. Gleichzeitig stärken wir die Gesundheitskompetenz der Patienten, indem wir ihnen ihre klinischen Daten auf benutzerfreundliche Weise zur Verfügung stellen und es ihnen ermöglichen, eine proaktivere Rolle in ihrer Pflege zu übernehmen“, sagt er Chris MuhrCEO und Mitbegründer von Patient21.
Das Unternehmen betreibt derzeit bundesweit 53 Ambulanzen mit einem durchschnittlichen Patientenzufriedenheitswert von 4,9 von 5. Mit einem aktuellen Schwerpunkt auf zahnärztlichen Leistungen als größtem ambulanten Fachgebiet ist es zahlenmäßig der viertgrößte Anbieter zahnärztlicher Versorgung in Deutschland betreibt Kliniken und besitzt darüber hinaus mehrere Kliniken für Allgemeinmedizin und Frauengesundheit. Der Umsatz hat sich in den letzten 12 Monaten verdreifacht.
„Die Schnittstelle zwischen den physischen und digitalen Aspekten des Gesundheitswesens ist entscheidend für den Erfolg der nächsten Welle von Gesundheitstechnologielösungen. Zu lange hat die Gesundheitsbranche die Einführung digitaler Technologien nur langsam vorangetrieben und häufig auf veraltete Legacy-Systeme zurückgegriffen. Allerdings würde einem vollständig digitalisierten Gesundheitssystem der wichtige persönliche Kontakt fehlen, den Patienten und medizinisches Fachpersonal benötigen. Wir betrachten Patient21 als ein einheimisches Unternehmen für Gesundheitstechnologie, das bereits die Zukunft der Branche neu gestaltet, und wir freuen uns sehr, in diese Vision zu investieren“, sagt er Rami KalichGeschäftsführender Gesellschafter und Mitbegründer von Pitango.
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