CDU: Bouffier und Brinkhaus treffen im Präsidium aufeinander

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Deutschland CDU-Präsidiumstreffen

„Bitten Sie sich, moderat zu sein“ – Bouffier und Brinkhaus treffen aufeinander

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Hessischer Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) Hessischer Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU)

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) fühlte sich vom Fraktionsführer Brinkhaus angegriffen

Quelle: dpa-infocom GmbH

An der Spitze der CDU gibt es einen Streit über die korrekte Koronapolitik. „Ich habe mich persönlich getroffen“, sagte der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier – und hatte einen Streit mit dem Fraktionsvorsitzenden Ralph Brinkhaus.

ichn Die Sitzung des CDU-Präsidiums fand am Montagmorgen statt GLOBALE INFORMATIONEN Im Streit um die Koronapolitik stießen der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus aufeinander.

Laut WELT-Autor Robin Alexander lehnte Bouffier die Kritik des Fraktionsvorsitzenden Brinkhaus nachdrücklich ab. „Ich wurde persönlich getroffen“, sagt er. Und: „Ich fordere Sie auf, sich in Zukunft zu moderieren.“

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Bereits am Donnerstag gab es einen ersten Streit zwischen Brinkhaus und der Bundestagsregierung. Brinkhaus kritisierte die bisherige Corona-Politik: „Ich hätte gerne konsequentere Maßnahmen ergriffen. Dieses kleine Stück, das immer noch darauf sitzt, ermüdet uns alle! „“

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Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisierte Pläne verschiedener Länder, die besonders von der Koronapandemie betroffen sind, Hotelübernachtungen für Familienbesuche in Großstädten zu Weihnachten zu ermöglichen. Auf der Sitzung des virtuellen CDU-Präsidiums kündigte Merkel die Entscheidung von Bund und Ländern an, die strengen Corona-Kontaktbeschränkungen in den Ferien zu lockern, berichteten Teilnehmer der Nachrichtenagentur dpa in Berlin am Montag. Berichten zufolge fehlte ihr die Vorstellungskraft, um zu vermuten, dass besonders betroffene Länder Hotels eröffnen wollten.

Merkel begründete ihre Kritik damit, dass es unmöglich sei zu überprüfen, ob nur Gäste in Hotels übernachteten, die tatsächlich Verwandte in der Gegend besuchten. Nach diesen Informationen verwies die Bundeskanzlerin auf die entsprechenden Regelungen in Großstädten wie Berlin. Es kann nicht erklärt werden, dass die Krankenschwestern der Berliner Charité auch bis Weihnachten arbeiten müssen. Mehrere Teilnehmer gaben an, dass sie in diesem Zusammenhang nicht ausdrücklich von Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern gesprochen habe. In einigen Territorialstaaten sind sinkende Inzidenzwerte zu beobachten.

Lob der Bundeskanzlerin für Hamburg und Bremen

Die Bundeskanzlerin verwies auf die positive Entwicklung der Zahlen für Koronainfektionen in Hamburg und Bremen. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg sind sie jedoch immer zahlreicher. Es sollten jetzt regionale Maßnahmen ergriffen werden. Regionale Anstrengungen sind erforderlich. Merkel wies darauf hin, dass es im November ebenso viele Korona-Infektionen gab wie von März bis Oktober zusammen – über 500.000. Nach den Beratungen des CDU-Präsidiums wollte Merkel sich am Morgen mit dem Corona-Kabinett treffen .

CDU-Direktorin Annegret Kramp-Karrenbauer unterstrich die Aussagen der Teilnehmer des Präsidiumstreffens, dass die Zahl der Infektionen leider immer noch seitwärts gerichtet sei.

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Nachdem Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hessen, Schleswig-Holstein und Berlin, Mecklenburg-Vorpommern am Samstag angekündigt hatten, Hotelaufenthalte für Familienbesuche während der Ferienzeit zuzulassen – entgegen einer Empfehlung der Kanzlei. Bund und Länder haben am Mittwoch vereinbart, die teilweise Sperrung mit der Schließung von Restaurants, Theatern, Fitnessstudios und Freizeiteinrichtungen bis zum 20. Dezember zu verlängern. Private Versammlungen sind auf maximal fünf Personen begrenzt. Die Kontaktbeschränkungen werden dann über Weihnachten gelockert, um Familienbesuche zu ermöglichen.

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