BASF verkauft Anteile an zwei China-Joint-Ventures – Info Marzahn Hellersdorf

BASF zieht sich aus chinesischen Gemeinschaftsunternehmen in Xinjiang zurück

Der deutsche Chemiekonzern BASF hat beschlossen, sich aus seinen Gemeinschaftsunternehmen in Xinjiang, China, zurückzuziehen. Dieser Schritt wurde eingeleitet, nachdem Berichte über eine Unterdrückungskampagne und Kontrollaktivitäten in der Region, die die Partnerschaft mit Markor Chemical belasten, ans Licht gekommen sind.

BASF, ein globaler Riese in der Chemieindustrie, hat bereits den Verkaufsprozess für seine Anteile an Markor Chemical und Markor Meiou Chemical eingeleitet. Das Unternehmen betonte jedoch, dass es zuvor keine Kenntnis von den Aktivitäten in Xinjiang hatte.

Die Entscheidung von BASF basiert auf den Werten des Unternehmens und zeigt die Ernsthaftigkeit im Umgang mit Menschenrechtsverletzungen. Obwohl sich BASF aus den Gemeinschaftsunternehmen zurückzieht, betont das Unternehmen auch weiterhin seine Geschäftsaktivitäten und geplanten Investitionen in China.

BASF ist jedoch nicht das einzige multinational tätige Unternehmen, dem Vorwürfe gemacht wurden, Zwangsarbeit in Xinjiang zu unterstützen. Auch Volkswagen und andere westliche Marken wurden mit ähnlichen Anschuldigungen konfrontiert.

Die US-Regierung hat sogar bereits die Einfuhr von Waren aus Xinjiang verboten. Dies verdeutlicht die internationale Besorgnis über die Menschenrechtslage in der Region.

Die chinesische Regierung hat die Vorwürfe jedoch zurückgewiesen und betont, dass sie einen konsequenten Kampf gegen Extremismus führe und die Entwicklung in Xinjiang vorantreibe.

Es bleibt abzuwarten, wie sich BASFs Entscheidung auf das internationale Geschäftsumfeld in China auswirken wird. Angesichts der wachsenden Besorgnis über die Menschenrechtslage in Xinjiang werden multinationale Unternehmen jedoch wohl weiterhin unter Druck stehen, ihre Geschäftsbeziehungen in der Region zu überdenken.

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