Asiatische Tigermücke – Anzeichen für einen Stich – Info Marzahn Hellersdorf

Die Tigermücke – eine Gefahr in Europa

Berlin, April 2022 – Die Tigermücke ist eine invasive Insektenart, die sich immer weiter in Europa ausbreitet. Auch in der Region Marzahn-Hellersdorf wurde sie bereits gesichtet. Es ist wichtig, über die Merkmale dieser Mücke und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken Bescheid zu wissen.

Die Tigermücke, auch bekannt als Aedes albopictus, ist aufgrund ihres gestreiften Aussehens leicht zu erkennen. Zudem ist ihr Summen unverwechselbar. Im Vergleich zu heimischen Mückenarten ist sie etwas kleiner, aber keineswegs harmlos.

Diese Mückenart ist in den wärmeren Regionen Europas heimisch und hat sich in den letzten Jahren aufgrund des milderen Klimas auch in Deutschland vermehrt. Insbesondere in Gegenden mit stehendem Wasser, wie Gärten oder Baustellen, fühlt sie sich wohl und vermehrt sich schnell.

Ein Stich der Tigermücke ist nicht nur unangenehm, er kann auch gefährliche Folgen haben. Der Stich ist rot und juckt stark. Dabei ist Vorsicht geboten, denn die Tigermücke kann verschiedene virale Krankheiten übertragen. Dazu gehören Dengue-Fieber und das Zika-Virus, die in den letzten Jahren weltweit für Schlagzeilen gesorgt haben. Doch das ist nicht alles – sie kann auch das Chikungunya-Fieber und das Gelbfieber übertragen.

Es ist daher unerlässlich, sich vor diesen gefährlichen Krankheiten zu schützen. Um sich vor Tigermückenstichen zu schützen, empfiehlt es sich, Mückenschutzmittel zu verwenden und lange Kleidung zu tragen. Besonders wichtig ist es, stehendes Wasser zu vermeiden, da dies ideale Brutstätten für die Mücken sind. Regentonnen, Blumentöpfe oder auch Vogeltränken sollten regelmäßig entleert werden.

Falls es dennoch zu einem Mückenstich kommt, ist es wichtig, die Stichstelle nicht zu kratzen. Stattdessen kann man kühlende Salben oder Eis verwenden, um den Juckreiz zu lindern. Wenn die Symptome ernsthafter werden oder länger anhalten, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden.

Siehe auch  Risiko von Herzinfarkt und Schlaganfall verringern: Studie enthüllt optimale Essenszeite

Die Tigermücke ist eine Bedrohung, die nicht unterschätzt werden sollte. Es liegt in unserer Verantwortung, uns und unsere Umgebung zu schützen, um möglichen Krankheiten vorzubeugen. Bleiben wir wachsam und informiert, um diesem kleinen, aber gefährlichen Insekt die Stirn zu bieten.

Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich zur Information und ersetzt keine fachliche Beratung. Bei Fragen oder gesundheitlichen Beschwerden sollten Sie immer einen Arzt aufsuchen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert