Antony Blinken verschärft Ton gegenüber Israel – Info Marzahn Hellersdorf

US-Außenminister Blinken kritisiert israelische Führung und fordert Schutz von Zivilisten

Bei seinem Besuch in Israel hat der US-Außenminister Antony Blinken die israelische Führung scharf kritisiert und forderte sie auf, im Krieg gegen die Hamas mehr für den Schutz von Zivilisten zu tun. Blinken betonte, dass die Israelis durch das Massaker der Hamas vor vier Monaten selbst entmenschlicht wurden, warnte jedoch davor, dass dies keine Rechtfertigung sein könne, um selbst andere zu entmenschlichen.

Laut Blinken habe die große Mehrheit der Menschen in Gaza nichts mit dem Angriff der Hamas zu tun. Er hob hervor, dass Familien in Gaza, die auf israelische Hilfslieferungen angewiesen sind, ein normales Leben führen und ihre Kinder zur Schule schicken wollen.

Die Kritik des US-Außenministers erfolgte während seines Besuchs in Israel, bei dem er sich mit hochrangigen Regierungsvertretern traf, um über die aktuelle Konfliktsituation zu sprechen. Blinken zeigte sich besorgt über die Eskalation der Gewalt in den vergangenen Monaten und drängte auf eine diplomatische Lösung.

In den vergangenen Wochen haben die Spannungen zwischen Israel und der Hamas erneut zugenommen. Raketenangriffe aus dem Gazastreifen und Vergeltungsmaßnahmen seitens Israels haben zu zahlreichen zivilen Opfern geführt. Auch international gibt es große Besorgnis über diese Eskalation und den Schutz der Zivilbevölkerung.

Der Besuch von Blinken ist ein Zeichen dafür, dass die Vereinigten Staaten weiterhin eine wichtige Rolle bei der Suche nach einer Lösung für den israelisch-palästinensischen Konflikt spielen möchten. Blinken betonte die Bedeutung einer gerechten und dauerhaften Lösung, die den Frieden und die Sicherheit in der Region gewährleistet.

Es bleibt abzuwarten, wie die israelische Regierung auf die Kritik von Blinken reagiert und ob diese zu einer Veränderung ihrer Politik im Umgang mit dem Gazastreifen führen wird. Die internationale Gemeinschaft wird weiterhin die Entwicklungen in der Region genau beobachten und auf eine Beendigung der Gewalt hoffen.

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