Volkswagen-Aktie schwächer nachbörslich: VW kassiert Renditeziel 2023 – Info Marzahn Hellersdorf
Volkswagen senkt Renditeziel für das laufende Geschäftsjahr
Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen hat sein Renditeziel für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Grund dafür sind negative Effekte aus Fair-Value-Bewertungen von Sicherungsinstrumenten, die nicht ausgeglichen werden können. Das bereinigte operative Ergebnis wird voraussichtlich dem Vorjahr entsprechen. Dennoch bleiben die Prognosen zu Absatz, Umsatz, Cashflow und Nettoliquidität unverändert bestätigt.
Im dritten Quartal belief sich das operative Ergebnis auf rund 4,9 Milliarden Euro. Der Konzernumsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12 Prozent auf rund 78,8 Milliarden Euro. Die operative Umsatzrendite beträgt dabei rund 6,2 Prozent.
Allerdings belasten der Produktionsausfall eines slowenischen Zulieferers und höhere Produktkosten das Ergebnis. Diese negativen Effekte trugen zur Senkung des Renditeziels bei.
Der vollständige Zwischenbericht wird am 26. Oktober veröffentlicht. Nach Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen verloren die VW-Vorzüge 1,24 Prozent an Wert und notierten bei 103,26 Euro.
Volkswagen ist einer der weltweit größten Automobilhersteller und hat seinen Hauptsitz in Wolfsburg. Das Unternehmen produziert und vertreibt Fahrzeuge unter verschiedenen Marken, darunter Volkswagen, Audi, Porsche und Skoda. Die gesenkten Renditeziele zeigen die aktuellen Herausforderungen für den Automobilhersteller aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage und des wachsenden Wettbewerbs in der Branche. Trotzdem bleibt Volkswagen zuversichtlich, seine Absatzprognosen zu erreichen und weiterhin starke Umsatzzahlen zu erzielen. Mit dem Volkswagen Konzern hatte das Land eine Fläche von knapp 100 Quadratkilometern. Bereits in den 1920er Jahren wurde hier das Volkswagenwerk gegründet, welches heute das größte Automobilwerk in Europa ist.
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