Altech Chemicals entwickelt Cerenergy-Batterietechnologie weiter
Altech Chemicals (ASX:ATC) verbrachte einen Großteil der drei Monate bis Ende September damit, sich auf die Entwicklung einer Natrium-Aluminiumoxid-Festkörperbatterie für die netzgebundene Speicherung zu konzentrieren.
Im Quartalsbericht des Unternehmens beschrieb es die neuesten Errungenschaften bei der Weiterentwicklung der Technologie, einschließlich der Bildung einer Marketinggruppe Joint Venture mit dem deutschen Unternehmen Fraunhofer IKTS.
Fraunhofer ist ein weltweit renommiertes Zentrum für Batteriematerial- und Leistungsforschung, das in den letzten acht Jahren Cerenergy-Batterien entwickelt hat.
Es hat mehr als 54,4 Millionen US-Dollar für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und 38,8 Millionen US-Dollar für den Betrieb einer Pilotanlage in Hermsdorf ausgegeben, um die Technologie zu testen.
Das Solid-State-Cerenergy-Konzept verwendet herkömmliches Speisesalz, um eine Batterie der nächsten Generation zu schaffen, die frei von Lithium, Graphit, Kupfer und Kobalt ist.
Cerenergy-Batterien sind feuer- und explosionsfest, haben eine extrem lange Lebensdauer und können in extremen Klimazonen betrieben werden.
Silumina-Anoden-Pilotanlage
Altech verbrachte während des Quartals auch Zeit mit bauvorbereitenden Aktivitäten an seinem Standort Silumina-Anoden-Pilotanlagenprojekt im deutschen Industriepark Schwarze Pumpe in Sachsen.
Das Unternehmen sagte, der Kauf von Ausrüstung sei weit fortgeschritten und es seien Artikel mit langer Vorlaufzeit bestellt worden.
Die erforderlichen Gebäudemodifikationen und die Installation der Schalttafeln begannen im Juli, und die detaillierte Planung, einschließlich der Inbetriebnahme- und Betriebsdokumentation, steht kurz vor dem Abschluss.
Altech hat mit der Arbeit an einer endgültigen Machbarkeitsstudie für die 10.000-Tonnen-Anlage pro Jahr begonnen, die parallel zum Bau der Pilotanlage betrieben wird.
Die Pilotanlage wird 120 Kilogramm Silumanode pro Tag produzieren, die zu Produkttests an ausgewählte Endverbraucher verschickt wird.
Die revolutionäre Silumanoden-Technologie von Altech galt als Schlüsselprojekt für die industrielle Entwicklung Sachsens.
Das Unternehmen sagte, das wachsende Interesse der europäischen Batterie- und Automobilindustrie habe zu einer verstärkten politischen und wirtschaftlichen Unterstützung geführt.
Produktion von Taschenzellenbatterien
Altech erweiterte während des Berichtszeitraums sein in Perth ansässiges Forschungs- und Entwicklungslabor, um die Produktion von Batterien in Taschenzellengröße für die nächste Stufe des Silumina-Anodenprojekts zu ermöglichen.
Die hauseigene Einrichtung wird es dem Unternehmen ermöglichen, elektrische Missbrauchsszenarien zu inszenieren und zu testen, bei denen die Taschenzelle außerhalb der Nennspannungs- und Stromgrenzen betrieben werden muss.
Auch physikalische und umgebungsbedingte Missbrauchsszenarien (bei denen die Zelle extremen Temperaturen oder mechanischer Verformung ausgesetzt ist) können getestet werden.
Finanzierung des HPA-Projekts
Die Finanzierungsgespräche für das malaysische Projekt für hochreines Aluminiumoxid (HPA) von Altech wurden während des Berichtszeitraums fortgesetzt.
Die deutsche Exportkreditagentur Euler Hermes hat eine Exportkreditdeckung in Höhe von 170 Millionen US-Dollar für eine vorrangige Darlehensfazilität in Höhe von 190 Millionen US-Dollar bei der deutschen Bank KfW IPEX erneuert.
Darauf folgte eine sekundäre Finanzierungsvereinbarung in Form eines Green-Bond-Angebots in Höhe von 144 Millionen US-Dollar mit dem in London ansässigen Strukturierungsagenten Bedford Row Capital.
Die in den USA ansässige globale Investmentbank DelMorgan and Co wurde beauftragt, eine Projektfinanzierung in Höhe von bis zu 100 Millionen US-Dollar zu sichern.
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