Eine grünere Art, in Peru zu kochen und anzubauen | Globale Ideen | DW
Die Landwirtschaft mitten in der Wüste bringt viele Herausforderungen mit sich, wie Vasco Masias weiß. Auf seiner Farm in der Nähe von Chincha Alta in Peru hat der Besitzer der Grupo Aliment, einer Gruppe von Agrarunternehmen, mit seinen vielen Hühnern die Landschaft verändert. Masias verwendet sie nicht mehr nur für die Eier, die sie produzieren, er verwendet auch ihren Kot. Er mischt es mit den Hühnerfutterabfällen und trägt es auf den trockenen Boden auf. Der Prozess half, seine karge Farm in fruchtbares Ackerland zu verwandeln.
Auch Palmiro Ocampo, ein Koch aus der Hauptstadt Lima, findet kreative Wege, um umweltfreundlicher zu werden. Sein Gemüse bezieht er von Biobetrieben und verwendet alle Pflanzenteile, auch das, was andere wegwerfen würden. Durch seine Initiative CCORI: Cocina Optima hofft er, die Lebensmittelverschwendung in anderen Küchen und Restaurants in Peru zu reduzieren.
Die beiden Peruaner nutzen Methoden der Kreislaufwirtschaft, um Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Arbeit zu stellen.
Deutsche Entwicklungsagentur KREIDE setzt ein Projekt um, in dem sie das peruanische Umweltministerium beraten, wie Unternehmen Prinzipien der Kreislaufwirtschaft in ihre Aktivitäten integrieren können.
Um dieses Wissen an andere weiterzugeben, die in ihre Fußstapfen treten möchten, hat die GIZ unter anderem eine Befragung von selbstständigen Unternehmern wie Masias und Ocampo durchgeführt.
Ziel des Projekts: Die „Green Economy Transformation“ zielt auf die Etablierung verschiedener Wirtschaftsformen ab. Produkte sollten wiederverwendet, recycelt und upgecycelt und so lange wie möglich im „Kreislauf des Lebens“ gehalten werden. Das hilft sowohl dem Klima als auch den Menschen vor Ort.
Projektfinanzierung : Das Projekt wird von der GIZ geleitet und vom Bundesumweltministerium über seine Internationale Klimaschutzinitiative (IKI).
Die Partner: Das peruanische Umweltministerium.
Dauer: 2018 – 2021
Ein Film von Ruth Krause
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