„Wir sollten Max Verstappen als Deutschen verkaufen“ – Ralf Schumacher schlägt Lösung für Mangel an deutschen Talenten in der Formel 1 vor
Der ehemalige F1-Fahrer scherzt über die Kommerzialisierung von Max Verstappen und sagt, dies würde helfen, das Problem des Mangels an deutschen Talenten in der F1 zu lösen.
Der ehemalige F1-Fahrer Ralf Schumacher ist sich bewusst, dass der Sport in Deutschland Gefahr läuft, an Popularität zu verlieren, und das beunruhigt ihn. Er scherzte: „Wir sollten Max Verstappen als Deutschen verkaufen.“
Der GP von Deutschland steht schon lange im F1-Kalender. Der Sport ist im Land bei Fans und Medien unglaublich beliebt.
Bisher waren zwei deutsche Fahrer in der Startaufstellung, aber da Sebastian Vettel seinen Rücktritt nach der Saison 2022 ankündigte und Mick Schumachers Sitz für die Saison 2023 noch nicht bestätigt wurde, gibt es einen spürbaren Mangel an deutschen Talenten in der Startaufstellung.
Lesen Sie auch: Damon Hill fragt sich, ob Fernando Alonso und sein neuer 2,9-Milliarden-Dollar-Chef gut zusammenpassen werden
„Wir sollten Max Verstappen als Deutschen verkaufen“
Schumacher versteht die Situation des Mangels an deutschen Talenten im Sport. Er scherzte: „Wir sollten Max Verstappen als Deutschen verkaufen. Es ist klar, dass die Formel 1 und der Rest des Motorsports in Deutschland ein Problem haben.“
Dem deutschen Experten zufolge mangelt es dem Land auch an Talenten. Er hat das Gefühl, dass Motorsport zu teuer geworden ist, um es sich jeder leisten zu können.
„In vielen anderen Ländern wird es staatlich subventioniert. Dies ist in Deutschland nicht der Fall. Kein Wunder also, dass es kaum noch Talente gibt, die das Zeug dazu haben, in die Formel 1 zu kommen“, so Schumacher abschließend.
Auch Mick Schumacher sagte kürzlich, die teure Nachwuchsserie sei einer der Gründe, warum es im F1-Starterfeld an deutschen Fahrern fehle.
Genieße die Atmosphäre vor dem Spiel mit Anpfiff in rund 30 Minuten ⌚️#HaasF1 #C4C22 pic.twitter.com/9ekEhXYueD
— Haas F1-Team (@HaasF1Team) 24. August 2022
Schumacher hat seine Frustration über die „ziemlich lächerlichen“ Preise für einen Platz in den Junior-Kategorien von Formel 2 bis F4 und sogar im Kartsport zum Ausdruck gebracht.
Laut einem Artikel von Flowracers plant ein Rennfahrer insgesamt, vom Kartsport bis zur Formel 1, rund 10 Millionen US-Dollar auszugeben.
Lesen Sie auch: McLaren zahlt 21 Millionen Dollar, da Daniel Ricciardo das Team am Ende der Saison 2022 verlässt
Wannabe Internet-Spezialist. Alkohol-Nerd. Hardcore-Kaffee-Anwalt. Ergebener Twitter-Enthusiast.