Unsere Bezahloption ist robuster: Söder kämpft gegen Anreize für Asyl – fr.de

Bayern führt die “Bayern-Karte” ein, um Anreize für Asylbewerber zu reduzieren. Diese Bezahlkarte soll schneller und härter sein als andere Lösungen in Deutschland. Schon in einem Monat sollen Tests in der Praxis starten. Die Karte kann nur in der Nähe der Unterkunft verwendet werden und ist nur für ein eingeschränktes Warensortiment gültig. Online-Shopping, Glücksspiel und Überweisungen ins Ausland werden damit gestoppt. Lediglich Bargeld bis zu 50 Euro kann als Taschengeld ausgezahlt werden.

Markus Söder betont, dass Geldüberweisungen ins Ausland nicht helfen und stattdessen vernünftige Programme vor Ort benötigt werden. Außerdem stellt er das individuelle Grundrecht auf Asyl in Frage und spricht sich dafür aus, Bürgergeld-Zahlungen für neu in Deutschland angekommene Menschen zu streichen. Bei der Bezahlkarte gehen Bayern und Mecklenburg-Vorpommern einen eigenen Weg.

Allerdings zeigen Forscher Zweifel an der Effektivität der “Bayern-Karte” als Anreizreduktion für Asylbewerber. Helfer und Forscher warnen zudem vor überzogenen Erwartungen an die Bezahlkarte. Sie weisen darauf hin, dass die Karte für Asylbewerber in Deutschland eine guthabenbasierte Karte mit Debit-Funktion sein wird und gewisse Einschränkungen haben wird.

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