Studie: Fast jeder dritte Mann von einer genitalen HPV-Infektion betroffen – Info Marzahn Hellersdorf

Fast jeder dritte Mann weltweit ist mit mindestens einem HPV infiziert, wie eine Studie in The Lancet zeigt. Die globale Prävalenz genitaler HPV-Infektionen bei Männern liegt demnach bei 31 Prozent für alle HPV und 21 Prozent für Hochrisiko-HPV. Diese Ergebnisse betonen die Notwendigkeit, Männer in HPV-Präventionsstrategien einzubeziehen, um die HPV-bedingte Morbidität und Mortalität zu verringern.

HPV ist weltweit die häufigste sexuell übertragbare Virusinfektion und kann zu verschiedenen Krebsarten führen. Besonders besorgniserregend ist, dass Gebärmutterhalskrebs in der EU die zweithäufigste Krebserkrankung bei Frauen im Alter von 15 bis 44 Jahren ist. Um dieser Bedrohung entgegenzuwirken, sind HPV-Impfstoffe seit 2006 in der EU erhältlich und werden in Europa und weltweit immer zugänglicher.

Ein neuer Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs gibt Hoffnung angesichts des Mangels an HPV-Impfstoffen. Dieser Impfstoff erfordert nur eine Dosis und könnte somit die Impfraten erhöhen. Die EU fördert eine geschlechtsneutrale HPV-Impfstrategie, die auch Männer einbezieht. Der europäische Plan zur Krebsbekämpfung sieht vor, dass bis 2030 mindestens 90 Prozent der Mädchen bis zum Alter von 15 Jahren gegen HPV geimpft werden und die Impfquote bei Jungen erhöht wird.

Die EU-Kommission plant weitere Initiativen zur Bekämpfung von Krebserkrankungen bei Frauen und Ungleichheiten in der EU. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Prävention und Behandlung von HPV-Infektionen zu verbessern und die Folgen dieser Infektionen zu reduzieren. Es ist wichtig, dass sowohl Männer als auch Frauen über die Bedeutung der HPV-Impfung informiert werden, um das Risiko von HPV-bedingten Krebserkrankungen zu minimieren.

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