Schneller Anstieg der Dengue-Infektionen in Brasilien – Info Marzahn Hellersdorf
Die Ausbreitung des Dengue-Fiebers in Südamerika alarmiert Gesundheitsbehörden
Das Dengue-Fieber breitet sich nicht nur in Brasilien, sondern auch in Peru und Argentinien weiter aus. Die peruanische Regierung hat den Notstand für den Großteil des Landes erklärt, während auch in Argentinien die Fallzahlen steigen. Allein in Brasilien wurden im ersten Monat des Jahres über eine Million bestätigte oder wahrscheinliche Infektionen gemeldet, fast fünfmal so viele wie im Vorjahr.
Die hohe Verbreitung des Dengue-Virus wird durch heftige Regenfälle und hohe Temperaturen begünstigt, da die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti) die Krankheit verbreitet. Aufgrund dieser Situation hat das brasilianische Gesundheitsministerium einen landesweiten „D-Day“ ausgerufen, an dem Maßnahmen zur Bekämpfung der Mücken ergriffen werden sollen. Zusätzlich wurde eine Impfkampagne mit einem neuen Vakzin gegen Dengue gestartet.
Das Dengue-Fieber ist in den Tropen und Subtropen weit verbreitet und wird manchmal auch als „Knochenbrecherkrankheit“ bezeichnet, da sie starke Schmerzen verursacht. Häufig verläuft die Krankheit jedoch mild und nicht jeder Infizierte zeigt Symptome.
Angesichts der rapiden Ausbreitung des Dengue-Fiebers arbeiten die Gesundheitsbehörden mit Hochdruck daran, die Krankheit einzudämmen und die Bevölkerung über präventive Maßnahmen zu informieren. Es wird dringend empfohlen, stehendes Wasser zu vermeiden, um die Brutstätten der Mücken zu eliminieren und sich vor Mückenstichen zu schützen.
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