Rückblick auf Woche 45 vom 6. bis 12. November 2023 – Info Marzahn Hellersdorf

Wochenrückblick: Anstieg der COVID-19-Fälle und zunehmende Verbreitung von RSV

In der vergangenen Woche wurde ein Rückblick auf den Verlauf akuter Atemwegsinfektionen erstellt. Dabei standen insbesondere COVID-19, Influenza (Influenzavirus) und das Respiratory Syncytial Virus (RSV) im Fokus.

Ein Trend zeichnete sich ab: Während der Schulferien nahmen die COVID-19-Fälle leicht ab, doch nun verzeichnet man wieder einen Anstieg. In der Woche vom 6. bis 12. November 2023 gab es 294 positive SARS-CoV-2-Tests, ein Anstieg von 51% im Vergleich zur Vorwoche. Die Positivitätsrate liegt bei 24%. Zudem nimmt die Viruskonzentration im Abwasser zu, was auf eine zunehmende Zirkulation von SARS-CoV-2 hindeutet.

Bei der Sequenzierung der Daten wurde festgestellt, dass die dominierende Variante EG.5.1 ist. Dies ist wichtige Information für die weitere Überwachung und Bekämpfung der Pandemie.

Auch bei den Grippefällen gibt es Veränderungen zu verzeichnen. In der besagten Woche wurden 14 Fälle gemeldet, im Vergleich zu vier in der Vorwoche. Die Grippe bleibt jedoch insgesamt auf einem niedrigen Niveau.

Hinsichtlich RSV gibt es einen besorgniserregenden Trend. Die Anzahl der gemeldeten RSV-Fälle stieg um 94% auf 37. Dies zeigt eine zunehmende Verbreitung des Virus. Auch andere Viren wie Rhinoviren, Adenoviren und SARS-CoV-2 zirkulieren vermehrt, während die Grippeviren kaum eine Rolle spielen.

Die aktuellen Überwachungsdaten des LNS liefern somit Hinweise auf die Ausbreitung von verschiedenen Atemwegsinfektionen. Die steigenden COVID-19-Fälle und die vermehrte Verbreitung von RSV sind besorgniserregende Tendenzen, auf die man weiterhin achten muss. Die Informationen zur Variantensituation und den Grippefällen helfen bei den weiteren Maßnahmen zur Eindämmung der Infektionen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Wochen entwickeln wird, doch eins ist sicher: Die Überwachung akuter Atemwegsinfektionen ist von großer Bedeutung, um rechtzeitig reagieren und die Infektionszahlen eindämmen zu können.

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