Info Marzahn Hellersdorf: Ist der Verzicht auf Insulin bei Typ 1-Diabetes mit dem Diabetes-Medikament Semaglutid möglich?
Neues Diabetes-Medikament mit möglichen Nebenwirkungen
Berlin – Ein neues Medikament zur Behandlung von Diabetes Typ 2 zeigt vielversprechende Ergebnisse. Der Wirkstoff Semaglutid wird einmal wöchentlich ins Fettgewebe injiziert und fördert die Insulinausschüttung sowie die Hemmung des Appetits. Dadurch können niedrigere Blutzuckerspiegel erreicht werden.
Die Medikamente Ozempic und Wegovy enthalten Semaglutid und werden derzeit aufgrund möglicher schwerer Nebenwirkungen überprüft. Unter anderem wurden Suizidgedanken und Gedanken an Selbstverletzung als mögliche Nebenwirkungen festgestellt. Die Langzeitfolgen der Medikamente sind noch unerforscht. Auch besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen der Verwendung von Semaglutid und Schilddrüsenkrebs.
Doch nicht nur bei Diabetes Typ 2 könnte das Medikament zum Einsatz kommen. Forschungen zeigen, dass Semaglutid auch bei der Behandlung von Typ 1-Diabetes positive Auswirkungen haben könnte. Insbesondere in den ersten zwei Jahren der Krankheit kann eine Remissionsphase auftreten, in der die Bauchspeicheldrüse noch Insulin produziert. Das neue Medikament regt auch bei Typ 1-Diabetes die Insulinproduktion an und erleichtert die Kontrolle des Insulinspiegels.
Trotz der vielversprechenden Ergebnisse müssen die möglichen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen weiterhin genau untersucht werden. Betroffene sollten sich vor der Verwendung von Semaglutid bei ihrem Arzt über die potenziellen Risiken informieren. Die Behandlung von Diabetes bleibt weiterhin ein Bereich, in dem intensive Forschung und Entwicklung betrieben wird, um den Betroffenen die bestmögliche Behandlung zu bieten.
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