Husten! RSV-Saison: Was Eltern jetzt über das Virus wissen müssen – Info Marzahn Hellersdorf

Warnung vor RS-Virus: Säuglinge und Kleinkinder besonders gefährdet

Der Herbst ist da und mit ihm kommen auch wieder die typischen Erkältungsbeschwerden. Besonders betroffen sind in dieser Zeit Säuglinge und Kleinkinder, die vermehrt mit Schnupfen, Husten und Atembeschwerden zu kämpfen haben. Schuld daran ist das RS-Virus, ein Erreger von Atemwegsinfekten, der von November bis April verbreitet ist.

Das RS-Virus wird durch Tröpfcheninfektion übertragen und kann bei Kindern Symptome wie Husten, Schnupfen, Fieber und entzündete Bronchien hervorrufen. Während Erwachsene meist nur leichte Beschwerden haben, kann das Virus für Säuglinge und Kleinkinder lebensgefährlich sein. Besonders gefährdet sind Kinder im Alter von ein oder zwei Jahren, die bisher keinen Kontakt zum RSV hatten.

Die Diagnose erfolgt meistens durch einen Arzt oder einen PCR-Test. Typische Symptome sind Schnupfen, Husten, Niesen, Halsschmerzen, Kraftlosigkeit sowie fehlendes Hunger- und Durstgefühl. Im schlimmsten Fall kann es zu Fieber, Atemproblemen und trockener, kalter und blasser Haut kommen.

Bisher steht noch keine Impfung speziell für Kinder zur Verfügung. Allerdings wurden kürzlich zwei RSV-Impfstoffe für Menschen ab 60 Jahren und Schwangere in der EU zugelassen. Die Idee dahinter ist, den Immunschutz über die Schwangeren an das Säugling weiterzugeben. In Deutschland gibt es jedoch noch keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu den Impfstoffen.

Experten raten Eltern daher, besonders aufmerksam zu sein und bei Anzeichen einer Infektion frühzeitig einen Arzt aufzusuchen. Zudem ist es wichtig, die Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden engen Kontakts mit erkrankten Personen zu beachten, um die Verbreitung des RS-Virus einzudämmen.

Trotz allem sollten Eltern keinen Grund zur Panik haben, denn mit rechtzeitiger ärztlicher Behandlung können die meisten Infektionen gut überstanden werden. Es bleibt jedoch wichtig, besonders auf Säuglinge und Kleinkinder zu achten und im Zweifelsfall ärztlichen Rat einzuholen.

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