Hunderte protestieren in Hamburg nach AfD-Treffen mit Neonazis – Info Marzahn Hellersdorf

Nach einem Treffen von Rechtsextremisten und Mitgliedern der AfD in Potsdam, sorgt die Veranstaltung für Entsetzen in Hamburg. Bei dem Treffen wurden Themen wie die Abschiebung von Migranten diskutiert. Anwesend waren vier AfD-Mitglieder, darunter der österreichische Neonazi Martin Sellner. Auch ein Mitglied der CDU sowie Mitglieder der Werteunion nahmen teil.

Vor der AfD-Zentrale in Hamburg fand eine Kundgebung statt, an der laut Polizei zwischen 1.200 und 2.000 Menschen teilnahmen. Die Hamburger AfD distanzierte sich von dem Treffen, während es auf Bundesebene keine öffentliche Distanzierung gab. Die Hamburger CDU grenzte sich klar von der AfD ab und bezeichnete das Treffen als rechtsextremistisch.

Die Jusos fordern ein Verbot der AfD und ein Beobachtungsverfahren durch den Verfassungsschutz. Murat Kaplan von der Türkischen Gemeinde reagierte schockiert auf das Treffen und betonte, dass niemand das Land verlassen werde.

Die Protestaktion richtete sich gegen die rassistischen Ideen und Praktiken, die bei dem Treffen besprochen wurden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigen damit ihre Ablehnung gegenüber solchen extremistischen Ansichten.

Die aufkommende Empörung über das Treffen zeigt, dass rechtsextreme Tendenzen innerhalb der AfD weiterhin existieren und dass eine klare Distanzierung von diesen Ideologien dringend notwendig ist. Die Forderungen nach einem Verbot der Partei und einer Überwachung durch den Verfassungsschutz werden immer lauter.

Es bleibt abzuwarten, wie die AfD auf die Kritik reagieren wird und ob es interne Konsequenzen für die beteiligten Mitglieder geben wird. Die Protestaktion in Hamburg zeigt jedoch deutlich, dass eine breite Ablehnung gegenüber rassistischen und extremistischen Ideen in der Gesellschaft besteht.

Siehe auch  Steuersenkung: Thüringer Staatskanzlei wirft CDU Absprache mit AfD vor

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