Fawad Chaudhry für pakistanisch-deutsche Film- und Drama-Joint Ventures

Bundesminister für Information und Rundfunk Chaudhry Fawad Hussain betonte am Donnerstag die Notwendigkeit von Kooperationen zwischen Deutschland und Pakistan im Bereich Film- und Theaterproduktionen.

Die Ministerin sagte bei einem Treffen mit dem deutschen Botschafter Bernhard Stephan Schlagheck, sie möchten, dass deutsche Filmemacher und Filmproduzenten die Schönheit des pakistanischen Himalaya-Gebirges durch die Linse ihrer Kameras erkunden.

Er schlug vor, ein Zoom-Meeting mit Verbänden deutscher Film- und Spielfilmproduzenten abzuhalten, um die Zusammenarbeit im Bereich Kino und Koproduktionen zu stärken, heißt es in einer Mitteilung.

Die Beziehungen Pakistans zu Deutschland seien von gemeinsamen demokratischen Werten und einer vielschichtigen Zusammenarbeit geprägt, sagte Fawad. Pakistan sei eines der ersten asiatischen Länder, das diplomatische Beziehungen zu Deutschland aufgenommen habe, fügte er hinzu.

Der Vorschlag des Außenministeriums für einen Videofilm, der Allama Iqbals besondere Verbundenheit zu Deutschland und seine Poesie über Heidelberg hervorhebt, werde die Zusammenarbeit im Bereich Gemeinschaftsproduktionen und Dokumentarfilme stärken, sagte der Minister.

Er informierte den Botschafter über die Initiative der Bundesregierung zur Gründung einer Hochschule für Medientechnik und sagte, dass die deutsche Mitwirkung beim Aufbau einer modernen und hochmodernen Bildungseinrichtung mit vier Schulen willkommen sei.

Fawad betonte die Notwendigkeit, mit Spiele- und Animationsfirmen aus Deutschland zusammenzuarbeiten. Eine Zusammenarbeit zwischen Pakistan und Deutschland in diesem Bereich würde die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern weiter stärken.

Botschafter Bernhard Stephan Schlagheck begrüßte den Vorschlag für Kooperationen im Bereich Film- und Schauspielproduktionen, da damit neben der Tourismusförderung auch die Schönheit der Region sichtbar gemacht werden soll.

Er hat sein großes Interesse bekundet, die Zusammenarbeit im Bereich Gaming voranzutreiben.

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Der Gesandte begrüßte die Bemühungen der gegenwärtigen demokratischen Dispensation bei der Fertigstellung des Gesetzesentwurfs zum Schutz von Journalisten.

Die beiden Seiten diskutierten verschiedene Probleme, mit denen die Journalistengemeinschaft und der Zustand der Medienfreiheit in Pakistan konfrontiert sind.

Der Minister sagte, Pakistan habe eines der freisten Medien in der Region, weil „wir fest an das grundlegende und demokratische Recht auf freie Meinungsäußerung glauben“.

Er teilte dem Botschafter mit, dass Pakistan rund 43 internationale Kanäle, 112 lokale private Kanäle, 258 FM-Kanäle und 1.569 Printpublikationen im Land betreibt.

Die Präsenz eines so großen Massenmedienunternehmens, fügte er hinzu, stelle die Behauptungen derjenigen in Frage, die sich über Einschüchterung und Einschränkung der Medienfreiheit beschwerten.

Der Minister wies den Eindruck zurück, in Pakistan seien Gesetze erlassen worden, um die Freiheit der sozialen Medien zu unterdrücken. Er sagte, Hassrede sei ein allgemein anerkanntes Phänomen, von dem abgeraten werden sollte, und fügte hinzu, dass alle Staaten die Pflicht haben, Hassreden nicht zuzulassen.

Fawad äußerte sich auch besorgt über den wachsenden Trend zur Islamophobie im Westen. Die beiden Würdenträger tauschten sich aus, um die Zusammenarbeit in den Bereichen Medien und Information weiter zu stärken.


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