Ernährungsexpertin erklärt: So wird Sauerkraut wirklich gesund!

Sauerkraut: Das traditionelle Herstellungsverfahren und seine gesundheitlichen Vorteile

Sauerkraut ist ein beliebtes und traditionelles deutsches Gericht, das jedoch nicht das ganze Jahr über frisch geerntet werden kann. Dies liegt daran, dass die Herstellung dieses sauren Kohls mehrere Wochen in Anspruch nimmt. Die Zutaten sind dabei denkbar einfach: Weißkohl, Salz und Gewürze.

Nachdem der Kohl gehobelt wurde, wird Salz hinzugefügt und der Krautmasse solange geknetet, bis genügend Wasser freigesetzt wird. Anschließend wird das Sauerkraut luftdicht in Einmachgläser gefüllt, um die Fermentation zu starten. Durch die Kombination von Salz und Milchsäuregärung wird die Haltbarkeit des Kohls gewährleistet. Nach drei bis sechs Wochen Fermentation entsteht der charakteristisch saure Geschmack, da die natürlichen Milchsäurebakterien im Kohl den Zucker in Milchsäure umwandeln.

Die Ernährungsexpertin Nora Rieder erklärt zudem, dass Sauerkraut nicht nur durch seinen einzigartigen Geschmack überzeugt, sondern auch gesundheitliche Vorteile bietet. Aufgrund des hohen Gehalts an Milchsäurebakterien wirkt sich der Verzehr positiv auf die Darmflora aus und unterstützt somit die Verdauung. Zudem ist Sauerkraut reich an Vitamin C und anderen wichtigen Nährstoffen.

In Marzahn Hellersdorf wird die Tradition der Sauerkraut-Herstellung noch heute hochgehalten. Viele Familien nehmen sich im Herbst die Zeit, um gemeinsam Sauerkraut herzustellen und so die Verbindung zu ihren Wurzeln zu pflegen. Ein Stück deutsche Kultur, das nicht nur schmackhaft ist, sondern auch gesundheitsfördernd wirkt.

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