Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart abgesagt | Info Marzahn Hellersdorf

Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart abgesagt

Die für kommenden Samstag geplante Eritrea-Veranstaltung in Stuttgart wurde abgesagt. Die Entscheidung wurde von der Stadt Stuttgart und dem Verband eritreischer Vereine getroffen, die sich darauf geeinigt haben, den Mietvertrag für eine städtische Halle aufzuheben. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war die Sicherheit der Öffentlichkeit.

Es fanden intensive Gespräche zwischen den Vereinen und dem Stuttgarter Ordnungsbürgermeister statt. Politiker in Baden-Württemberg hatten über ein Verbot der Veranstaltung diskutiert. Der Verband eritreischer Vereine zeigte sich kooperativ und erklärte, dass er die Sorgen der Bürger berücksichtigen möchte.

Die Absage dürfe jedoch kein falsches Signal senden, betonte der Verband. Es sind weiterhin Veranstaltungen in Stuttgart geplant. Der Stuttgarter Oberbürgermeister begrüßte die Auflösung des Mietvertrags.

Die Polizei warnt potentielle Gewalttäter davor, nach Stuttgart zu reisen. Bei einer ähnlichen Veranstaltung am vergangenen Samstag kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen. 32 Polizistinnen und Polizisten wurden verletzt und über 200 Personen vorübergehend festgenommen. Die Tatverdächtigen werden mutmaßlich als Gegner der Diktatur in Eritrea eingestuft.

Die Entscheidung, die Eritrea-Veranstaltung abzusagen, wurde im Interesse der öffentlichen Sicherheit getroffen. Der Verband eritreischer Vereine möchte jedoch betonen, dass dies kein Hindernis für zukünftige Veranstaltungen darstellt. Die Bürgerinnen und Bürger können sich also weiterhin auf informative und kulturelle Aktivitäten freuen, die vom Verband organisiert werden.

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