Entwicklerplattform GitLab 13.2 setzt auf Grafik-Editor Figma
Die Plattform zur Versionsverwaltung GitLab hat ein Update herausgegeben. GitLab 13.2 hält einige Neuerungen für die Projektarbeit über Teams hinweg bereit. Zu den Neuerungen gehört auch die Unterstützung für Linting in Echtzeit.
Die Planung und Verwaltung von Projekten und Arbeitsabläufen über mehrere Teams hinweg kann ein großer Zeitfresser sein. GitLab führt in seinem aktuellen Release das Minimal Viable Change (MVC) von Iterationen ein, bei denen die beschriebene Arbeit in kleinere, besser händelbare Blöcke aufgeteilt wird, die die Projektplanung offenbar vereinfachen sollen. Setzt ein Team für das Projektmanagement beispielsweise auf Jira, ist es durch das Update wohl einfacher, Jira-Issues mit GitLab zu verwalten. Gemäß der GitLab-Entwickler sollte die Plattform zur Versionsverwaltung gut mit anderen zusammenspielen und Integrationen mit nativen Fähigkeiten ausbalancieren.
Wer Epics für die Planung und Verwaltung großer Projekte verwenden möchte, kann seine sensiblen Daten mit vertraulichen (Confidential) Epics schützen. Epics lassen sich nun auch massenweise bearbeiten, auf diese Weise können Nutzer mehrere Epics auf einmal aktualisieren. Dadurch soll “tab overload” sowie die Anzahl der Klicks reduziert werden, die für eine Aktualisierung notwendig sind.
Linting in Echtzeit
Mit GitLab 13.2 hat das dazugehörige Entwicklerteam die Möglichkeiten zur Zusammenarbeit in Teams überarbeitet. Beispielsweise führt das Update die Anzeige von Diffs auf Wiki-Seiten ein. Dadurch können sich Nutzer zeilenweise Inhaltsänderungen zwischen zwei Versionen über die Wiki-Commit-Historie anzeigen lassen.
Darüber hinaus soll GitLab 13.2 die Konfiguration der GitLab-CI-Pipeline erleichtern, indem die Web-IDE mit dem Update Linting in Echtzeit sowie die Vervollständigung beim Bearbeitung von .gitlab-ci.yml
-Dateien anbietet. Entwickler müssen sich somit nun nicht mehr alle Parameter merken, wenn sie die CI-Pipeline konfigurieren oder den Kontext wechseln, um die benötigten Informationen zu erhalten.
GitLab setzt auf neuen Grafik-Editor Figma
Für Designer dürfte die neue Position für Designs interessant sein. Mit GitLab 13.2 finden sich Designs gleich unter der Beschreibung eines Issues. Darüber hinaus gibt GitLab bekannt, dass das Produktionsteam sowie das frei zugängliche Pyjamas-Design-System auf den Grafik-Editor Figma umgestiegen sind. Ein neu integriertes Figma-Plug-in soll das Hochladen von Figma-Dateien auf GitLab-Issues ermöglichen. Mittels des Plug-ins können Teams offenbar leichter zusammen an Designs arbeiten.
GitLab.com-Kunden mit Bronze-Status oder höher erhalten mit Version 13.2 eine erweiterte globale Suchfunktion. Mit der neuen Suchmöglichkeit lassen sich gruppenweite Code-Suchen direkt in der Benutzeroberfläche durchführen. Nähere Informationen zu den genannten und weiteren Features von GitLab 13.2 finden sich in den Release Notes.
(mdo)
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