Donald Trump versucht, die Koronakrankheit für sich selbst zu nutzen – mit Konsequenzen für die gesamten Vereinigten Staaten
Für kurze Zeit war das deutsche Wort “Schadenfreude” in den USA, auf Twitter, in Maßen durch Nachrichtensprecher und dann wahrscheinlich in Diskussionen im Wohnzimmer zu Hause allgegenwärtig. Donald TrumpDer Mann, der monatelang die Gefahren des Coronavirus heruntergespielt hatte, wurde letzte Woche positiv getestet.
Den Nachrichten folgten bizarre Tage, die ein Medienbeben in den Vereinigten Staaten auslösten. Beobachtern wurde schnell klar, dass das Weiße Haus nicht die Absicht hatte, offen und transparent über die Krankheit des wichtigsten Mannes Amerikas zu sprechen. Es folgten verwirrende und manchmal widersprüchliche Aussagen von Ärzten und Beratern.
In der heutigen Folge von 8 Milliarden spricht Gastgeber Juan Moreno mit dem SPIEGEL Washington-Korrespondenten Ralf Neukirch. Er versucht die Motive hinter Trumps bizarrer Inszenierung der Krankheit aufzudecken. Für Neukirch ist Trump ein Mann, der um sein politisches Überleben kämpft und längst alle normalen Normen aufgegeben hat.
Moreno spricht auch mit Dr. Markus Kaim von der Science and Politics Foundation. Kaim ist ein absoluter Experte für amerikanische Innenpolitik. Nach einem langen Aufenthalt macht er sich Sorgen um den Zustand der Demokratie in den Vereinigten Staaten.
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