Die Suche nach dem Gedächtnis: Stoßwellen als Geheimwaffe gegen Alzheimer?

Stoßwellentherapie – Neue Hoffnung für Alzheimer-Patienten

In Deutschland leben derzeit rund 1,8 Millionen Menschen mit der Diagnose Demenz. Einmal diese erschreckende Zahl vor Augen, wird deutlich, wie wichtig es ist, nach neuen Therapiemöglichkeiten zu suchen. Obwohl es noch keine Heilung für Demenz gibt, forscht die Wissenschaft fieberhaft an innovativen Behandlungsmethoden.

Eine vielversprechende Therapie, die in letzter Zeit viel Aufmerksamkeit erhält, ist die Stoßwellentherapie. Sie kann den Verlauf von Alzheimer verlangsamen und in einigen Fällen sogar verbessern. Ein Patient, der von dieser Therapie profitiert hat, ist Hans-Jürgen. Vor fünf Jahren wurde bei ihm Alzheimer diagnostiziert. Nachdem er sich einer Stoßwellentherapie unterzogen hatte, konnte er eine deutliche Verbesserung seines Zustandes feststellen.

Doch wie funktioniert diese Therapie überhaupt? Die Stoßwellentherapie stimuliert gezielt die von Alzheimer betroffenen Gehirnregionen und kann so die geistige Leistungsfähigkeit der Patienten stabilisieren. Allerdings fehlen noch umfangreiche Studien, die den positiven Effekt der Therapie eindeutig belegen. Dennoch ist die Stoßwellentherapie vielversprechend, da sie ambulant durchgeführt werden kann und alle sechs Wochen wiederholt werden muss.

Ein großer Nachteil ist jedoch, dass die Kosten für die Stoßwellentherapie bisher nicht von den Krankenkassen übernommen werden, da ihre Wirksamkeit noch nicht wissenschaftlich belegt ist. Trotzdem wird die Forschung an neuen Therapien vorangetrieben. Die meisten Forschungsinitiativen setzen derzeit auf Antikörper, um die Eiweißablagerungen im Gehirn zu beseitigen und den Verlauf von Alzheimer zu verlangsamen. Hierbei sind Lecanemab und Donanemab vielversprechende Kandidaten für eine frühe Behandlung der Krankheit. Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, sollte die Antikörpertherapie idealerweise frühzeitig, am besten noch im präsymptomatischen Stadium der Krankheit, beginnen.

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Eine frühzeitige Diagnose und gezielte Therapien könnten das Leben von vielen Alzheimer-Betroffenen erheblich verbessern. Dies ist von großer Bedeutung, da die Zahl der Demenzkranken in Deutschland voraussichtlich bis 2050 auf 2,8 Millionen steigen wird. Für Hans-Jürgen und seine Partnerin hat die Stoßwellentherapie bereits zu einer verbesserten Lebensqualität geführt. Es bleibt zu hoffen, dass in Zukunft noch weitere effektive Therapiemöglichkeiten gefunden werden, um allen Alzheimer-Patienten eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

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