Die Deutsche Telekom wird die 6G-Initiative in Deutschland leiten

Die Deutsche Telekom wird die 6G-Initiative in Deutschland leiten

Das Projekt „6G NeXt“, an dem neun Partner beteiligt sind, sei vergangene Woche in Berlin gestartet, teilte die Deutsche Telekom mit

Der deutsche Betreiber Deutsche Telekom hat angekündigt, dass er eine 6G-Initiative als Teil eines größeren Programms leiten wird, das von der deutschen Regierung finanziert wird.

Das Forschungsprojekt mit dem Namen „6G NeXt“ ist Teil des Programms „6G-Industrieprojekte zur Erforschung integrierter Systeme und Teiltechnologien für den Mobilfunk der 6. Generation“, das vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wird. Bildung und Forschung ( BMBF).

In der vergangenen Woche ist in Berlin das Projekt „6G NeXt“ gestartet, an dem neun Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft beteiligt sind, teilte die Deutsche Telekom mit.

Der europäische Telekommunikationsbetreiber sagte, dass zukünftige XR-Apps und -Dienste riesige Datenmengen erzeugen werden, die mit hoher Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit übertragen werden müssen. Eine der Hauptaufgaben des Projekts ist die Entwicklung einer Hochgeschwindigkeits-Softwareschicht mit nativer KI-Netzwerkoptimierung für die Echtzeit-Datenverarbeitung und die dynamische Verteilung komplexer Rechenaufgaben an den optimalen Standort.

Das 6G NeXt-Projekt zielt darauf ab, eine skalierbare, modulare und flexible End-to-End-Infrastruktur zu entwickeln, die an verschiedenen Standorten als Testbed-Plattform für die Erforschung komplexer XR-Anwendungen implementiert wird.

Die Deutsche Telekom sagte, die Initiative werde sich zunächst auf zwei herausfordernde Anwendungsfälle konzentrieren:

-Ein neues Antikollisionssystem für die Luftfahrt am Beispiel von Drohnen auf Flughäfen mit gemischtem Flugverkehr. Der Telekommunikationsbetreiber erklärte, dass diese Anwendung eine geringe Latenz, die Synchronisation von Datenströmen und die Fähigkeit, Daten auf verteilte Weise zu berechnen (Split Computing), erfordert.

-Interaktive End-to-End-Übertragung von holografischem 3D-Video in Echtzeit mit fotorealistischem Inhalt und realistischer 3D-Tiefe für Videokonferenzen und Überwachung. Diese Anwendung erfordert hohe Upstream- und Downstream-Datenraten sowie eine verteilte und intelligente Videoverarbeitung.

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Die untersuchten Anwendungen haben Anforderungen an Echtzeitverarbeitung und hohen Datendurchsatz, die die Fähigkeiten aktueller 5G-Netze übersteigen. Die Projektpartner werden mit den entwickelten Anwendungen Forschung betreiben, um die Anforderungen zukünftiger 6G-Netze zu verstehen und Beiträge zur Standardisierung zu leisten.

„6G NeXt konzentriert sich auf die Entwicklung einer grundlegenden Infrastruktur, in der wir fortschrittliche immersive XR-Erfahrungen selbst in den anspruchsvollsten Anwendungsfällen testen und validieren können“, sagte Alex Jinsung Choi, Leiter der T-Labs bei der Deutschen Telekom. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit führenden deutschen Startups und KMUs, die ihre Ideen und Anforderungen in diese innovative Technologierichtung einbringen werden.“

Anfang dieses Monats, Deutsche Telekom Bekanntmachung Als Federführer des „6G-TakeOff“ bildet die Deutsche Telekom mit insgesamt 22 Partnern ein Konsortium mit dem Ziel, eine einheitliche 6G-Architektur für zukünftige Kommunikationsnetze bestehend aus Bodenstationen, Plattformen, Fluginfrastruktur und Satelliten zu entwickeln.

Die deutsche Fluggesellschaft erklärte, dass Basisstationen an Bord von Satelliten und fliegenden Plattformen dazu beitragen können, die verbleibenden Versorgungslücken von Basisstationen am Boden zu schließen, da sie die Möglichkeit bieten, bei Bedarf vorübergehend und lokal zusätzliche Netzkapazität bereitzustellen.

Im vergangenen Jahr hat das BMBF im Rahmen der deutschen 6G-Forschungsinitiative die Fördermaßnahme „6G-Industrieprojekte zur Erforschung ganzheitlicher Systeme und Teiltechnologien für den Mobilfunk der 6. Generation“ aufgelegt. Ziel der Maßnahmen der 6G-Initiative des BMBF ist es, die digitale und technologische Souveränität Deutschlands und Europas durch die frühzeitige Entwicklung und Mitgestaltung von 6G zu stärken. Die zugehörigen Projekte laufen zunächst bis 2025 und dienen der Erforschung des neuen, noch zu definierenden Kommunikationsstandards 6G. Die Standardisierung durch die 3GPP-Organisation soll ebenfalls im Jahr 2025 beginnen, während die ersten 6G-Netze voraussichtlich im Jahr 2030 starten werden.

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