Die deutsche Gewerkschaft verstärkt ihre Bemühungen, Tesla-Arbeiter mit Büro in der Nähe des Berliner Werks anzuwerben

Die deutsche Gewerkschaft verstärkt ihre Bemühungen, Tesla-Arbeiter mit Büro in der Nähe des Berliner Werks anzuwerben

BERLIN – Die IG Metall, Deutschlands größter Metallgewerkschaft, will möglichst viele Arbeitnehmer in Teslas neuer Fabrik bei Berlin vertreten.

Die Gewerkschaft habe „ganz in der Nähe“ des Werks Grünheide ein Büro eröffnet, sagte ihre Bezirksleiterin für Berlin, Brandenburg und Sachsen, Birgit Dietze.

Neben der Unterstützung der Betriebsratswahl werde die Gewerkschaft für Fragen zu Themen wie Entlohnung, Arbeitszeit und Arbeitsvertrag zur Verfügung stehen, sagte Dietze der Deutschen Presse-Agentur (DPA).

Du bist hier CEO Elon Musk hatte in der Vergangenheit ein schwieriges Verhältnis zur organisierten Arbeiterschaft und wurde im März letzten Jahres angewiesen, einen Tweet aus dem Jahr 2018 zu löschen Drohung, US-Angestellten ihre Aktienoptionen zu entziehen, wenn sie eine Gewerkschaft gründen.

Die IG Metall sagte, Bewerber hätten ihnen gesagt, der Autohersteller biete einen Lohn an, der 20 % unter den von den deutschen Autoherstellern tariflich ausgehandelten Löhnen liege. Tesla mischt auch klassische deutsche Verträge auf, indem es Pakete mit Aktienoptionen und Prämien anstelle eines festgelegten Urlaubsgeldes anbietet.

Musk hat seine Verärgerung über deutsche Gesetze und Prozesse kundgetan in einem Schreiben an die Behörden im April dass die komplexen Planungsanforderungen des Landes im Widerspruch zur Dringlichkeit standen, den Klimawandel anzugehen. Der Autohersteller hat wiederholt gesagt musste die geplante Fabrikeröffnung verschieben aufgrund von Umwelteinwänden und Bürokratie.

Rund 12.000 Mitarbeiter sollen künftig in Grünheide jährlich bis zu 500.000 Elektroautos bauen, die Produktion soll Anfang dieses Jahres starten.

Die Gewerkschaft geht davon aus, dass bis Weihnachten 1.800 Beschäftigte eingestellt wurden, berichtete die DPA.

„Wir gehen davon aus, dass die erste Produktionsstufe mit rund 6.000 Mitarbeitern starten wird“, sagte Dietze der Verkaufsstelle.

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Sie wies auch darauf hin, dass sich weitere Akteure der Automobilindustrie rund um das Werk ansiedeln werden.

„Bei der Transformation muss man die Mitarbeiter mitnehmen“, sagte Dietze. „Wir sind nicht die Dinosaurier des Industriezeitalters, aber wir blicken fortschrittlich in die Zukunft. Wir beteiligen uns aktiv an industriepolitischen Fragestellungen.“

Sollte es jemals zu Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft und Tesla kommen, wäre ein Streitpunkt bereits absehbar.

Seinen Erkenntnissen zufolge soll ein Teil von Teslas Vergütung über Aktienoptionen bezogen werden, sagte Dietze der dpa.

„Optional hätten wir neben einem gesicherten Tarifstandard wie dem der Metall- und Elektroindustrie keine Einwände“, sagte der Gewerkschafter. „Aber was nach Einschätzung unserer Mitglieder generell nicht funktioniert, ist, dass einige Teile der Vergütung so flexibel sind, dass der Mitarbeiter nicht genau weiß, was am Ende des Monats oder Jahres auf ihn zurückkommt.“

Tesla freigegeben Rekord von 308.600 weltweiten Lieferungen im vierten Quartal 2021, mit besser als erwarteten Ergebnissen und Auslieferungen für das ganze Jahr an mehr als 936.000 Fahrzeuge.

Das Tesla Model 3 ist auf dem besten Weg, 2021 das meistverkaufte vollelektrische Fahrzeug in Europa zu werden inmitten eines starken Anstiegs der Gesamtverkäufe von batterieelektrischen Fahrzeugen.

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