Germany’s GDP estimate revised to –0.4% in 2023: Report

Deutschlands BIP-Schätzung für 2023 auf -0,4 % revidiert: Bericht

Laut einem aktuellen Bericht wurde die Prognose für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) Deutschlands von 3,1 % auf -0,4 % gesenkt. Für das laufende Jahr wird die Frühjahrsprognose fast halbiert. Die Überarbeitung spiegelt in erster Linie das Ausmaß der Energiekrise wider. So wird die kombinierte Wirtschaftsleistung in den Jahren 2022 und 2023 voraussichtlich um 160 Milliarden Euro geringer ausfallen als noch im Frühjahr prognostiziert.

Die Gasmarktkrise hat die deutsche Wirtschaft laut Gemeinschaftsdiagnose 2/2022 stark getroffen. Steigende Gaspreise erhöhen die Energiekosten dramatisch und führen zu einem massiven Rückgang der Kaufkraft.

Trotz eines Rückgangs in der zweiten Jahreshälfte soll das Bruttoinlandsprodukt 2022 um 1,4 % wachsen. Für das kommende Jahr rechnen die Institute mit einem Rückgang um 0,4 %, gefolgt von einem Anstieg um 1,9 % im Jahr 2024. .

Die BIP-Prognose für Deutschland wurde einem aktuellen Bericht zufolge von 3,1 % auf -0,4 % gesenkt. Für 2022 wird die Frühjahrsprognose fast halbiert. Die Überarbeitung spiegelt in erster Linie das Ausmaß der Energiekrise wider. So wird die kombinierte Wirtschaftsleistung in den Jahren 2022 und 2023 voraussichtlich um 160 Milliarden Euro geringer ausfallen als noch im Frühjahr prognostiziert.

Hauptgrund für die Eintrübung der Wirtschaftsaussichten ist die Reduzierung der Gasexporte aus Russland, wodurch ein erheblicher Teil der Gasversorgung weggefallen ist und das Risiko gestiegen ist, dass die verbleibenden Liefer- und Speichermengen nicht ausreichen werden, um die Nachfrage zu decken nächsten paar Jahre. Winter, fügt der Bericht hinzu.

In diesem Zusammenhang sind die Gaspreise in diesem Sommer in die Höhe geschossen. Unternehmen haben bereits damit begonnen, ihren Gasverbrauch deutlich zu reduzieren. Auch wenn die Institute bei normaler Witterung im Winter nicht mit Gasengpässen rechnen, bleibt die Versorgungslage äußerst angespannt. Obwohl sich die Situation mittelfristig etwas verbessern sollte, dürften die Gaspreise deutlich über dem Vorkrisenniveau bleiben. Für Deutschland bedeutet dies einen dauerhaften Wohlstandsverlust.

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„Der russische Angriff auf die Ukraine und die daraus resultierende Krise auf den Energiemärkten führen zu einem merklichen Einbruch der deutschen Wirtschaft“, sagte er Torsten Schmidt, Leiter der Wirtschaftsforschung am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und Sprecher der Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose. „Hohe Energie- und Lebensmittelpreise, die im kommenden Jahr voraussichtlich weiter steigen werden, führen zu erheblichen Kaufkraftverlusten. Einkommensschwache Haushalte und Unternehmen sind daher auf zusätzliche Unterstützung durch die Politik angewiesen. Bei Unternehmen ist jedoch darauf zu achten, dauerhafte Subventionen zu vermeiden. Zumindest zeigt der Arbeitsmarkt Anzeichen von Stabilität; Aufgrund des Personalmangels in vielen Branchen ist trotz Wirtschaftskrise kein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu erwarten.

Die gemeinsamen Konjunkturprognosen wurden vom ifo Institut (München), dem Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel), dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und dem RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (Essen) erstellt.

Fibre2Fashion Nachrichtenbüro (NB)


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