Deutschland erklärt die USA, die Türkei und Israel zu Hochrisikogebieten für COVID-19
Die Bundesregierung hat die USA, die Türkei und Israel zu Hochrisikoländern erklärt und damit eine mindestens fünftägige Quarantänepflicht für Ungeimpfte ausgelöst, berichtete die Mediengruppe Funke am Freitag unter Berufung auf Regierungsquellen.
Auch Montenegro und Vietnam seien von der Aufwertung betroffen, während Portugal herabgestuft wurde und mit Ausnahme von Lissabon und der Algarve kein Hochrisikogebiet mehr sei, sagte Funke.
Die Aufrüstung werde am Sonntag in Kraft treten, außer im Fall der Türkei, wo sie aufgrund der großen Zahl türkischstämmiger Menschen in Deutschland am Dienstagabend in Kraft tritt, sagte Funke unter Berufung auf Regierungsquellen.
Reisende aus Risikoländern sollten sich 10 Tage lang in Selbstquarantäne begeben, es sei denn, sie können einen Impfnachweis oder eine Genesung von COVID-19 vorlegen. Die Selbstisolation kann frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test beendet werden.
Deutschland hatte im Juni Türkei von der Liste gestrichen da die täglichen Coronavirus-Infektionen zurückgingen, aber ein Aufwärtstrend in den letzten Wochen hat wahrscheinlich zu dieser Entscheidung geführt.
Die Türkei ist seit langem ein Top-Reiseziel für deutsche Urlauber, aber die Ankünfte gingen im vergangenen Jahr aufgrund von Reisebeschränkungen und Quarantänemaßnahmen im Zusammenhang mit dem Virus stark zurück.
Mehr als eine halbe Million Deutsche sind in der Türkei angekommen nach offiziellen Angaben von Januar bis Juni dieses Jahres.
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