Deutsche Krankenhäuser hoffen, dass Omicron - als mildere Variante - entlasten könnte

Deutsche Krankenhäuser hoffen, dass Omicron – als mildere Variante – entlasten könnte

Menschen gehen am 1. Dezember 2021 in Berlin an einer COVID-19-Teststation auf der Einkaufsstraße Kurfürstendamm inmitten der Pandemie der Coronavirus-Krankheit (COVID-19) vorbei. REUTERS / Annegret Hilse

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BERLIN, 2. Januar (Reuters) – Die Omicron-Coronavirus-Variante könnte den Druck auf das deutsche Gesundheitssystem verringern, wenn sich herausstellt, dass sie mildere Krankheiten hervorruft, obwohl die Infektionen zunehmen, sagte der Chef des Verbands der leitenden Krankenhausärzte (VLK ) des Landes. Sonntag.

VLK-Vorsitzender Michael Weber sagte, dass das Coronavirus keine Gefahr mehr für das Gesundheitssystem darstelle, wenn Omicron in Deutschland so dominant werde wie in Südafrika, Großbritannien oder Dänemark und ob die Infektionen auch meist milde seien wie dort.

„Die Wahrscheinlichkeit, dass die Pandemie auch hierzulande endemisch wird, ist realistisch“, sagte Weber der „Welt am Sonntag“.

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Mit der Verbreitung von Omicron in Deutschland sind die täglichen Infektionen in den letzten Tagen wieder angestiegen, nachdem sie im Dezember stetig zurückgegangen waren, und auch die Zahl der belegten Betten auf Intensivstationen hat zugenommen.

Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach äußerte sich optimistisch, dass Omicron weniger gefährlich zu sein scheint als bisherige Varianten, stellte jedoch fest, dass es für ältere Menschen, die nicht geimpft sind, immer noch eine Gefahr darstellt.

„Die erste Impfung senkt das Sterberisiko schon nach 14 Tagen deutlich. Ich appelliere an die Leute: Lasst euch impfen!“, sagte Lauterbach der „Bild am Sonntag“.

Die hochinfektiöse Variante von Omicron hat weltweit zu einem Anstieg der Coronavirus-Fälle geführt. Die Infektionen auf der ganzen Welt sind auf einem Allzeithoch, wobei laut Reuters-Daten zwischen dem 24. und 30. Dezember durchschnittlich etwas mehr als eine Million Fälle pro Tag entdeckt wurden. Doch die Zahl der Todesfälle ist bislang nicht in gleichem Maße gestiegen, was Hoffnung macht, dass die Variante weniger tödlich ist.

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Deutschland meldete am Sonntag 12.515 Neuinfektionen, wobei die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von 220,3 am Vortag auf 222,7 gestiegen ist. Weitere 46 Menschen sind gestorben, was die Zahl der Todesopfer bei der Pandemie auf 112.155 erhöht.

Lauterbach sagte auch, dass das Tragen von Gesichtsmasken weiterhin wichtig sei.

„Die Viruslast von Omicron-Infizierten ist geringer, deshalb sind Masken effektiver. Jeder sollte beim Treffen mit anderen Masken tragen.“

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Berichterstattung von Emma Thomasson Redaktion von Frances Kerry

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