„Deshalb steht sein Ende nah“: Erdogan bezeichnet Israel erneut als „Terrorstaat“ – Kritik an Scholz und Steinmeier – Info Marzahn Hellersdorf
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Israel erneut als “Terrorstaat” bezeichnet. In einer Rede kritisierte er den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu und sagte, dass er das israelische Volk gegen sich selbst aufgebracht hätte.
Erdogan zieht Parallelen zwischen dem Westen und Deutschland einerseits und den historischen Kreuzfahrern andererseits. Er sieht keine Unterschiede zwischen westlichen Regierungen und der “imperialistischen Kreuzfahrerstruktur”.
Bei seinem Besuch in Berlin traf Erdogan Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz. Die Gespräche wurden von Spannungen begleitet, da Erdogan Israel beschuldigt, “Geiseln” zu halten. Er forderte Deutschland auf, sich für die Befreiung von “10.000 von Israel genommenen Geiseln” einzusetzen.
Die jüngsten Auseinandersetzungen zwischen Israel und Palästina, bei denen etwa 1200 Menschen getötet und 240 als Geiseln genommen wurden, sorgten weltweit für Aufsehen. Die Hamas-Kämpfer hatten am 7. Oktober Israel angegriffen, woraufhin Israel massive Luftangriffe und eine Bodenoffensive im Gazastreifen startete.
Die Vereinten Nationen haben gemeldet, dass derzeit etwa 1500 Palästinenser in israelischen Gefängnissen inhaftiert sind. Erdogan verurteilte die Ermordung israelischer Zivilisten während des Terrorangriffs, bezeichnete die Hamas jedoch später als “Befreiungsorganisation”.
Die angespannte Situation zwischen der Türkei, Israel und Deutschland wird weiterhin kontrovers diskutiert. Die Forderungen Erdogans nach der Freilassung der “israelischen Geiseln” und seine Anschuldigungen gegenüber Israel werden von verschiedenen Seiten unterschiedlich bewertet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Beziehungen zwischen den Ländern weiterentwickeln werden.
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