Der Ausbau von Onshore-Wind in Deutschland endet von Januar bis Juni 2022
15. Juli (Renewables Now) – Der Ausbau der Onshore-Windenergie in Deutschland kam in der ersten Jahreshälfte zum Stillstand, als landesweit 238 Turbinen mit einer Gesamtkapazität von 977 MW installiert wurden.
Damit sei der Onshore-Wind-Zubau in den ersten sechs Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent zurückgegangen, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Donnerstag mit.
Auch die Genehmigung neuer Projekte stagnierte im Berichtszeitraum, lediglich 306 Windkraftanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.536 MW wurden genehmigt.
Details zum Zubau von Windenergie an Land in Deutschland im ersten Halbjahr 2022 sind der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
H1 2022 | Fähigkeit | Anzahl der Windkraftanlagen |
Bruttozugänge | 977 MW | 238 |
— davon Repowering | 133 MW | 35 |
Stillgelegte Turbinen | 99 MW | 82 |
Bereitgestellte Nettokapazität | 878 MW | 156 |
Kumulierte Onshore-Windkapazität | 56.848 MW | 28.287 |
Die Haupthindernisse für den Ausbau der Onshore-Windenergie in Deutschland bleiben der Mangel an verfügbaren Flächen für Anlagen, die Dauer des Genehmigungsverfahrens und Unterbrechungen der Lieferkette.
Die Prognose für das Gesamtjahr wurde leicht angehoben und der Zubau an Onshore-Windenergie liegt jetzt zwischen 2,4 GW und 3 GW, verglichen mit 2,3 GW – 2,7 GW, die im Januar prognostiziert wurden.
Aktuell werden Onshore-Windprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 10.000 MW genehmigt, davon rund 2.250 MW ab dem ersten Halbjahr 2022.
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