Dengue-Fieber-Ausbruch am Gardasee – Aktualisierung des Italien-Reisehinweises durch das Auswärtige Amt – Info Marzahn Hellersdorf

Europäische Seuchenbehörde meldet Dengue-Fälle am Gardasee

Die Europäische Seuchenbehörde (ECDC) verfolgt besorgt die Entwicklungen bezüglich Dengue-Fällen am beliebten Reiseziel Gardasee. Besonders alarmierend ist dabei, dass das Dengue-Fieber lokal erworben wurde, ohne dass die Betroffenen zuvor in ein Risikogebiet gereist waren.

Dengue-Fieber wird durch den Stich infizierter Mücken übertragen und ist in Italien bereits auf dem Vormarsch. Sechs Fälle wurden bisher registriert, darunter einige ohne jegliche Reisegeschichte. Das weckt ernsthafte Bedenken, da normale Urlauber, die den Gardasee besuchen, möglicherweise noch nicht ausreichend über die Gefahr informiert sind.

Die Gesundheitsbehörden haben bereits verschiedene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um den Ausbruch einzudämmen. Krankenhäuser in der Region sind in Alarmbereitschaft, da die Symptome von Dengue-Fieber grippeähnlich sind. Dazu gehören Fieber, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Übelkeit und Hautausschläge. In seltenen Fällen können sogar lebensbedrohliche Komplikationen auftreten.

Um sich vor einer Infektion zu schützen, sollten Reisende am Gardasee Mückenstiche vermeiden und wirksame Mückenschutzmittel verwenden. Damit lassen sich die Übertragungswege erheblich einschränken.

Positive Nachrichten gibt es in Bezug auf die Prävention. Seit 2023 gibt es einen Impfstoff gegen Dengue-Fieber, der in zwei Dosen mit einem Abstand von drei Monaten verabreicht wird. Dies könnte mittel- bis langfristig dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Reisende sollten sich daher bewusst sein, dass der Gardasee nicht nur ein beliebtes Urlaubsziel ist, sondern auch Risiken mit sich bringen kann. Vor allem der Schutz vor Mückenstichen sollte zur Gewohnheit werden, um die eigene Gesundheit zu schützen. Die Europäische Seuchenbehörde wird weiterhin die Entwicklung der Dengue-Fälle am Gardasee aufmerksam verfolgen und entsprechende Informationen bereitstellen.

Siehe auch  Info Marzahn Hellersdorf: Kostenlose HIV-Tests gefordert

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert