Dengue-Fieber auch in Europa möglich: Info Marzahn Hellersdorf

Mückenarten, die das Dengue-Fieber übertragen, sind nicht nur in tropischen Regionen anzutreffen, sondern auch in Europa. Eine der betroffenen Regionen ist die portugiesische Insel Madeira. Das CRM Centrum für Reisemedizin warnt, dass in Deutschland jedes Jahr mehrere hundert bis über tausend Dengue-Infektionen registriert werden, von denen fast jeder dritte Betroffene von einer Thailand-Reise zurückkehrt.

Eine Besonderheit des Dengue-Fiebers ist, dass nur etwa jede vierte Infektion mit Symptomen einhergeht. Das CRM stellt heraus, dass die Erkrankung oft mit plötzlichem, hohem Fieber beginnt, begleitet von Gliederschmerzen und Kopfschmerzen hinter den Augen. Es können auch Hautausschläge auftreten, die wie ein Sonnenbrand aussehen.

Normalerweise klingt das Fieber innerhalb von vier bis fünf Tagen von alleine ab. Wenn das Fieber jedoch länger anhält oder in Schüben verläuft, spricht dies gegen Dengue-Fieber. Gleiches gilt, wenn Symptome erst mehr als zwei Wochen nach der Rückkehr von der Reise auftreten, da die Inkubationszeit normalerweise zwischen vier und sieben Tagen liegt, in Einzelfällen jedoch länger sein kann.

Es ist wichtig, aufmerksam zu sein und bei Verdacht auf Dengue-Fieber ärztlichen Rat einzuholen. Die Symptome können auch auf andere Erkrankungen hinweisen, daher ist eine genaue Diagnose entscheidend. Vorbeugende Maßnahmen wie der Schutz vor Mückenstichen und das Tragen von langen Kleidungsstücken können helfen, die Infektionsgefahr zu verringern.

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