Corentin Tolisso könnte von Thiagos Abgang profitieren

Corentin Tolisso könnte von Thiagos Abgang profitieren

Im Moment sollten Corentin Tolissos Ohren mit so viel Lob klingeln.

Nach herzlichen Worten von Klubboss, Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß folgte am Donnerstag Hansi Flick. „Coco“, sagte der Bayern-Trainer, „hat enorme Qualitäten“.

Diese sind nach dem Wechsel von Thiago zu Liverpool FC zu Bayern München nun gefragter.

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Vor einigen Wochen sprach Rummenigge in der Abendzeitung über seinen Mittelfeldspieler. „Er war sehr, sehr lange verletzt und daher selten in guter Verfassung“, sagte der CEO. Der Rekordmeister hofft, dass Tolisso viel Qualität ins Spiel bringen wird. „Er ist ein Weltmeister, ein Spieler, der die Rolle anders spielt als Thiago oder Martinez. Coco ist vor dem Tor sehr gefährlich“, lobte Rummenigge das 26-jähriger Spieler.

Hoeneß vertraut Tolisso „blind“

Hoeneß wies auch in der CHECK24 Doppelpassdass die Bayern den alten Bundesliga-Transferrekord behalten. „Auch wenn Thiago geht, werden Kimmich, Goretzka und Müller spielen. Dann haben wir Tolisso, der wegen Verletzungen zwei Jahre zurückgeschickt wurde. Sie können ihn blind werfen“, ist der Ehrenvorsitzende überzeugt.

Das „Ich wenn“ wird Realität. Wie Rummenigge am Donnerstag bekannt gab, wird Thiago nach Liverpool ziehen. Und Tolisso sollte schon bei der Eröffnung des Bundesligaspiels am Freitag sein (Bundesliga: FC Bayern München – Schalke 04, Freitag 20:30 Uhr im LIVETICKER) gefragt sein.

„Im Moment ist er in großartiger Form und zeigt seine Qualität im Training“, sagte der Trainer. „Ich bin froh, dass wir derzeit einen sehr, sehr gesunden Coco haben und ich bin gespannt, wie er bringt.“ das im Spiel. „

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Die Wertschätzung, die die Bayern zeigen, dass Tolisso bereits bei seiner Anmeldung in der Ablösesumme sichtbar war. 2017 zahlte das Münchner Team 41,5 Millionen Euro an Olympique de Lyon. Zu dieser Zeit war Tolisso der Rekordkauf des Vereins, bis heute hat München nur mehr Geld für Lucas Hernández und Leroy Sané ausgegeben.

Verletzungen setzen Tolisso zurück

In seiner ersten Saison konnte Tolisso überzeugen, dass er in 40 Pflichtspielen zehn Tore und sieben Vorlagen erzielte. Im Sommer 2018 gewann er auch die Weltmeisterschaft mit den Franzosen.

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Doch vor fast zwei Jahren, am 15. September 2018, riss sich Tolisso im Bundesligaspiel gegen Bayer Leverkusen das Kreuzband. Die Verletzung kostete ihn die ganze Saison, nur im DFB-Pokalfinale, das die Bayern gegen RB Leipzig gewannen, feierte er sein Comeback.

Er war letzte Saison wieder in guter Form, hatte aber immer noch Probleme, dorthin zu gelangen. Es hatte auch mentale Gründe, wie er Ende 2019 in einem Interview zugab. „Wird mein Knie das gleiche sein wie zuvor? Werde ich so gut sein wie zuvor?“, Beschrieb er seine Ängste Der Pariser.

Auch nach dem Trainerwechsel von Niko Kovac zu Hansi Flick war Tolisso eher ein Teilzeitbeschäftigter. Er verpasste auch den Saisonende-Schub wegen einer Knöcheloperation. Am Ende der Champions League-Saison war Tolisso wieder bei guter Gesundheit und stand nach seinem Wechsel im Rückspiel des Champions League-Rückspiels gegen Chelsea auf der Torliste.

Nutzen Sie die Ausfahrt Thiago?

Trotz Gerüchten über einen Wechsel zu Inter Mailand haben die Bayern dem Abgang des Franzosen ein Ende gesetzt. Tolisso startet hervorragend in die neue Saison. Und könnte der Nutznießer des Ausstiegs aus Thiago sein. Denn neben dem Mittelfeldspieler will sich der Künstler Javí Martinez verabschieden, der Bayern-Mittelfeldspieler ist nicht so breit wie in der Vorsaison.

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Neben Tolisso und dem Favoriten Joshua Kimmich stehen Leon Goretzka und Thomas Müller, Flick Michael Cuisance und der Rückkehrer Adrian Fein zur Verfügung. Die beiden müssen noch beweisen, dass sie eine große Unterstützung sein können. Gleiches gilt für den 18-jährigen Newcomer Tanguy Nianzou. Der trainierte Verteidiger kann auch auf den Sechs spielen, muss aber zuerst eine Verletzung behandeln.

Tolissos Chancen, viel mehr Spielzeit als in der letzten Saison zu haben, stehen sehr gut. Für ihn sprechen insbesondere zwei Aspekte. Aufgrund des engen Zeitplans aufgrund der Koronapandemie ist Flick gezwungen, seinen Spielern regelmäßige Pausen einzuräumen. Außerdem soll Kimmich derzeit Benjamin Pavard auf der rechten Seite ersetzen.

Ein weiterer Vorteil von Tolisso ist seine Flexibilität. Er ist kein Ballvirtuose wie Thiago, sondern dynamischer. Ein „Box-to-Box“ -Spieler mit dem Risiko eines Tores.

Wenn Hoeneß erfolgreich ist, brauchen die Bayern trotz Thiagos Abgang keine Verstärkung mehr. Aufgrund des mageren Kaders ist es unwahrscheinlich, dass die Bayern auf dem Transfermarkt wirklich Fuß fassen. Aber ganz oben auf Flicks Wunschliste stehen ein Außenverteidiger und ein Flügelspieler. Auch dank Tolisso sehen die Bayern das Engagement eines anderen Mittelfeldspielers nicht als oberste Priorität an.

Die kommende Saison könnte Tolisso endlich den erhofften Durchbruch bringen. Vorausgesetzt, er bleibt bei guter Gesundheit.

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