Champions League der Frauen: Schmerzhafte Verlängerung für Bayern München in Paris |  Sport |  Deutscher Fußball und wichtige internationale Sportnachrichten |  DW

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PSG – Bayern München 2:2, Prinzenpark
(Baltimore 17′, Bachmann 112′ – Kumagai 19′, Bühl 54′)
PSG gewinnt insgesamt mit 4:3

Ramona Bachmann kam von der Bank, um einen Siegtreffer in der Verlängerung zu erzielen, und schickte PSG auf Kosten von Bayern München in die letzten vier der Champions League.

Das Ergebnis verlängert das Warten der Bayern auf einen Champions-League-Titel, da PSG, die wie ihre männlichen Kollegen, in Europas Elite-Klubwettbewerb nicht ganz weit kommen konnten. Lyon oder Juventus warten auf PSG, das in den Jahren 2015 und 2017 zweimal das Finale dieses Wettbewerbs verloren hat und zum dritten Mal in Folge unter die letzten vier kommt.

Am Mittwoch zuvor stellte Barcelona mit mehr als 91.000 Fans, die sich im Camp Nou versammelten, einen neuen Zuschauerrekord für ein Frauenklubspiel auf. Dieses Treffen in Paris zog 27.262 Zuschauer an, ein neuer Rekord für PSG und eine weitere positive Ankündigung für den Frauenfußball.

Zu dieser Zahl gehörten viele PSG-„Ultras“, die ihre Unterstützung von Männern auf Frauen verlagerten und dazu beitrugen, im 16. Arrondissement von Paris eine große Spielatmosphäre und ein Gefühl des Anlasses zu schaffen.

Ramona Bachmann feiert ihren Siegtreffer für Paris Saint-Germain gegen die Bayern München Frauen in der UEFA Women's Champions League

Ramona Bachmann, ehemals Wolfsburgerin, kam von der Bank und schickte PSG zum dritten Mal in Folge in die Runde der letzten Vier

Den Bayern fehlt der Killerinstinkt

Allerdings lief es für die Gastgeber nicht ganz nach Plan. Das erste Spiel von Sandy Baltimore nach einem Fehler von Bayern-Keeperin Janina Leitzig brachte PSG kurzfristig mit 3:1 in der Gesamtwertung und auf Kurs auf die letzten Vier – doch die Bayern hatten andere Ideen. Die Mannschaft von Jen Scheuer glich zwei Minuten später dank Saki Kumagai aus kurzer Distanz aus – ihr drittes Tor in den letzten beiden Spielen.

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In dem Moment, in dem Lea Schüller den langen Ranger von Klara Bühl mit dem falschen Fuß an Barbora Votikova vorbei im PSG-Tor umleitete, wendete sich das Blatt auf der Seite der Bayern. Während PSG um die Kontrolle des Mittelfelds kämpfte – sie vermissten ihre verletzte ehemalige Bayern-Mittelfeldspielerin Sara Däbritz – diktierten die Deutschen die zweite Halbzeit über weite Strecken, konnten ihre Überlegenheit in der regulären Spielzeit jedoch nicht nutzen.

Die Bayern müssten dafür mit dem eingewechselten Bachmann nach 112 Minuten bezahlen, um ein überzeugendes Spiel zu beenden und die Heldin zu werden. Der Traum des FC Bayern München, das Triple zu gewinnen, wird auf ein nationales Double herabgestuft. Wolfsburg ist an diesem Sonntag im Topspiel der Frauen-Bundesliga auf der Pirsch, einem Spiel, von dem nun der Saisonerfolg der Bayern abhängt.

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