Atomphysik: Deutsche Forscher messen die kürzeste Zeit aller Zeiten

Atomphysik: Deutsche Forscher messen die kürzeste Zeit aller Zeiten

Kernphysiker an der Goethe-Universität in Frankfurt und anderen deutschen Forschungsinstituten verzeichneten die kürzeste jemals gemessene Zeit. Wie die Universität kommuniziertDer untersuchte Prozess, der Durchgang eines Wasserstoffmoleküls durch ein leuchtendes Teilchen (Photon), dauerte etwa 247 Zeptosekunden.

Eine Zeptosekunde entspricht daher einer Billionstel Milliardstel Sekunde. Die Wissenschaftler verwendeten unter anderem Röntgenstrahlen, mit denen sie die Wasserstoffmoleküle am Desy-Teilchenbeschleuniger in Hamburg bestrahlten. Forscher des Fritz-Haber-Instituts Berlin waren beteiligt. Das Ergebnis war im Wissenschaftsmagazin „Wissenschaft“ veröffentlicht.

Die Forscher verwendeten Licht, um Elektronen aus dem Molekül herauszudrücken

Die Forscher stellten die Energie der Röntgenstrahlen so ein, dass ein Photon ausreichte, um die beiden Elektronen schnell hintereinander aus dem Wasserstoffmolekül zu entfernen.

Wenn das erste Elektron ausgeschlagen wurde, wurden in schneller Folge elektronische Wellen erzeugt, zuerst mit einem, dann mit dem zweiten Atom des Wasserstoffmoleküls, das sich überlappte. Ein daraus resultierendes sogenanntes Interferenzmuster wurde von den Forschern gemessen.

„Da wir die räumliche Orientierung des Wasserstoffmoleküls kannten, konnten wir aus der Interferenz der beiden elektronischen Wellen sehr genau berechnen, wann das Photon das erste und das zweite Wasserstoffatom erreicht hatte.“ sagte Sven Grundmann, der den wissenschaftlichen Aufsatz in „Wissenschaft“ über seine Doktorarbeit schrieb. „basiert.

Ikone: Der Spiegel

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