Abfallwirtschaft: Die deutsche Stadt Hannover bildet ruandische Fachkräfte aus |  Neue Zeiten

Abfallwirtschaft: Die deutsche Stadt Hannover bildet ruandische Fachkräfte aus | Neue Zeiten

Ruanda und die deutsche Stadt Hannover haben eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach lokale Experten im Abwassermanagement geschult werden.

Die Vereinbarung ist Teil der kontinuierlichen Bemühungen Ruandas, die Kläranlagen, das Abwassersystem und die Abwasserbehandlung in der Stadt Kigali zu verbessern.

Es wurde am Freitag, 19. November eingefärbt.

Belit Onay, der Bürgermeister von Hannover, unterzeichnet im Namen seiner Stadt, während Igor Cesar, ruandischer Botschafter in Deutschland, im Namen seines Landes unterzeichnet.

„Die zukunftsweisenden Investitionen in die Abwasseraufbereitung in Kigali zielen darauf ab, die Lebensqualität der ruandischen Bevölkerung langfristig zu verbessern“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Hannover.

„Ziel der Zusammenarbeit ist die Qualifizierung und Ausbildung von Fachpersonal. Ab 2022 müssen ruandische Arbeiter im Bereich Abwassertechnik geschult werden“, so er weiter.

Hannovers Oberbürgermeister Onay sagte zu dem Deal, dass seine Stadt sich seit vielen Jahren in verschiedenen internationalen Städtenetzwerken engagiert, um sich auszutauschen und sich gegenseitig zu fördern.

„Die Zusammenarbeit mit der ruandischen Regierung im Bereich Siedlungsentwässerung ist uns wichtig, weil wir unser Know-how konkret und wertvoll weitergeben können. Wir sind sehr zufrieden mit dem gemeinsamen Projekt und hoffen, die Zusammenarbeit auszubauen“, sagte er.

Botschafter César sprach seinerseits von den engen Beziehungen zwischen Ruanda und Deutschland.

„Viele Unternehmen wie Volkswagen sind bereits in unserem Land aktiv. Ich bin sehr zufrieden mit der langjährigen Zusammenarbeit zwischen Hannover und Ruanda im Bereich Abwasserentsorgung und Personalqualifizierung“, sagte er.

Matthias Görn, verantwortlich für die Entwässerung Hannovers, sagte, die Stadt “beteiligt sich sehr gerne an der Kooperation”, da die Ausbildung einen hohen Stellenwert habe.

„Wir freuen uns auf den Austausch und die Möglichkeit, unser Wissen weiterzugeben. In einem ersten Schritt sollen ab 2022 insgesamt bis zu sieben Facharbeiter eine dreijährige Ausbildung absolvieren“, sagte er.

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Neben der Vereinbarung ist eine Kooperation mit dem Institut für Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft der Leibniz Universität Hannover geplant.

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