Ab heute wieder Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Marzahn-Hellersdorf – NDR.de
Ver.di beginnt mit Warnstreiks im öffentlichen Dienst im Norden Deutschlands
Die Gewerkschaft ver.di hat heute mit Warnstreiks im öffentlichen Dienst im Norden Deutschlands begonnen. Eine Streikwelle wird die gesamte Woche stattfinden, wobei Hamburg eines der Hauptziele ist. Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen wie den Bezirksämtern, Schulen, Feuerwehr und anderen sind zum Streik aufgerufen. Auch in Niedersachsen und Schleswig-Holstein werden Arbeitsniederlegungen stattfinden.
In Braunschweig haben mehrere Hundert Landesbeschäftigte gestreikt und ihre Unzufriedenheit mit den vergangenen Tarifrunden zum Ausdruck gebracht. Auch in Lübeck und Rostock haben sich Beschäftigte des öffentlichen Dienstes am Streik beteiligt, was zu Einschränkungen im Betrieb, aber keine Beeinträchtigung der Notfall-Versorgung geführt hat.
Ver.di fordert 10,5 Prozent mehr Gehalt für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder sowie eine monatliche Stadtstaaten-Zulage von 300 Euro für Hamburg, Bremen und Berlin. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder hält die Forderungen der Gewerkschaft für zu hoch.
Die Verhandlungen sollen am 7. Dezember fortgesetzt werden, um eine Einigung zwischen den beiden Parteien zu erzielen. Sollte es zu keiner Einigung kommen, können weitere Streiks und Arbeitsniederlegungen nicht ausgeschlossen werden.
Die Warnstreiks haben bereits zu spürbaren Auswirkungen geführt und zeigen die Unzufriedenheit der Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Die Gewerkschaft ver.di setzt sich vehement für eine gerechtere Bezahlung und Arbeitsbedingungen ein. Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen fortgesetzt und ob eine Einigung erzielt werden kann.