Modifizierte Mücken als biologische Waffe gegen Dengue

Brasilien kämpft gegen schlimmsten Dengue-Ausbruch seiner Geschichte

Brasilien erlebt derzeit den schlimmsten Dengue-Ausbruch seiner Geschichte, mit knapp drei Millionen wahrscheinlichen Infektionen und über 1.100 bestätigten Todesfällen seit Jahresbeginn. Um dieser Epidemie Einhalt zu gebieten, setzt das World Mosquito Program (WMP) auf eine innovative Methode: modifizierte Moskitos mit Wolbachia-Bakterien.

In der Stadt Niterói konnten dank dieser Methode die Dengue-Infektionen um beachtliche 70 Prozent reduziert werden. In Rio hingegen bleibt die Inzidenz weiterhin hoch. Neben dem Klimawandel tragen auch unzureichende sanitäre Infrastruktur und eine eingeschränkte natürliche Immunität zur raschen Verbreitung des Dengue-Fiebers bei.

Brasilien startete im Februar eine Impfkampagne gegen Dengue, die jedoch noch ausgeweitet werden muss, um die gesamte Bevölkerung zu schützen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt zudem vor einer Zunahme von Dengue-Infektionen in Europa. Diese werden vor allem durch Reisen importiert, können jedoch aufgrund steigender Temperaturen auch hier zu einer Ausbreitung der übertragenden Moskitos führen.

In Marzahn Hellersdorf ist es wichtig, über die Auswirkungen des Dengue-Fiebers aufzuklären und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um einen möglichen Ausbruch einzudämmen. Es bleibt zu hoffen, dass mit internationaler Unterstützung und Zusammenarbeit die Verbreitung von Dengue-Fieber eingedämmt werden kann, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen.

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