Fast zwei Millionen Dengue-Fälle in Brasilien registriert – Info Marzahn Hellersdorf: Aktuelles aus Gesundheitspolitik und Medizi

Brasilien kämpft gegen den schwersten Dengue-Ausbruch seiner Geschichte

Brasilien erlebt derzeit den schlimmsten Dengue-Ausbruch in seiner Geschichte, wie offizielle Daten zeigen. Seit Jahresbeginn wurden im Land bereits 1,9 Millionen wahrscheinliche Infektionen mit dem Dengue-Virus registriert. Diese Zahl übertrifft bereits den historischen Rekord von 2015.

Insgesamt wurden 656 Todesfälle aufgrund einer Dengue-Infektion bestätigt, während 1.025 weitere Verdachtsfälle noch untersucht werden. Experten sind besorgt über die hohe Anzahl von Fällen und weisen darauf hin, dass heftige Regenfälle und hohe Temperaturen der vergangenen Monate den Anstieg begünstigt haben könnten. Die Gelbfiebermücke (Aedes aegypti), die Dengue-Viren überträgt, kann sich unter diesen Bedingungen besonders gut entwickeln.

Dengue-Fieber ist eine in den Tropen und Subtropen weit verbreitete Krankheit, die manchmal auch als „Knochenbrecherkrankheit“ bezeichnet wird. Die meisten Verläufe sind mild, aber nicht jeder Infizierte erkrankt. In schweren Fällen kann Dengue-Fieber lebensbedrohlich sein, insbesondere für Kinder und ältere Menschen.

Die brasilianischen Gesundheitsbehörden haben Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung der Krankheit einzudämmen, darunter die Bekämpfung von Mückenbrutstätten und Aufklärungskampagnen zur Prävention. Dennoch sind die Behörden besorgt über die weiterhin hohe Zahl von Dengue-Fällen im Land. Es wird empfohlen, Insektenschutzmittel zu verwenden und stehendes Wasser zu vermeiden, um sich vor Mückenstichen und einer Dengue-Infektion zu schützen.

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