Das wird geöffnet: Der Pegel der Elbe steigt weiter – Info Marzahn Hellersdorf – NACHRICHTEN

Nach den Regenfällen über Weihnachten ist das Hochwasser in einigen betroffenen Gebieten leicht zurückgegangen. Die Lage bleibt jedoch vielerorts weiterhin angespannt. In Lilienthal bei Bremen wurden aufgrund eines Deichbruchs weitere Straßen evakuiert. Auch in Winsen mussten Menschen ihre Häuser verlassen. An einigen Flüssen in Deutschland, darunter Elbe in Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Weser in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, ist die Hochwasserlage weiterhin angespannt. In Dresden wird voraussichtlich die Sechs-Meter-Marke an der Elbe überschritten.

Um Magdeburg vor Überschwemmungen zu schützen, wird das Pretziener Wehr geschlossen. An der Helme besteht die höchste Hochwasseralarmstufe 4. In Niedersachsen werden weiter ansteigende Pegelstände erwartet. In Lilienthal riss ein Deich, was zu einer evakuierten Zone führte. Auch in Borgfeld in Bremen ist die Hochwassersituation ähnlich angespannt.

In Winsen mussten rund 300 Menschen evakuiert werden und der Strom wurde abgestellt. Auch in einigen Orten im Landkreis Verden herrscht eine bedrohliche Lage aufgrund des Hochwassers. Mehrere Landkreise in Niedersachsen haben eine Vorstufe des Katastrophenalarms festgestellt. Am Oberlauf der Weser sind die Wasserstände gesunken, aber für die Mittelweser werden steigende Pegelstände prognostiziert. In Drakenburg könnte sogar der bisherige Rekordstand aus dem Jahr 1981 überschritten werden.

In Nordrhein-Westfalen bleiben die Talsperren unter Beobachtung. Laut dem Deutschen Wetterdienst soll es heute überwiegend trocken bleiben, was zu einer Entspannung der Hochwassersituation führen könnte. Allerdings warnt der Wetterdienst vor der Gefahr starker Niederschläge in naher Zukunft. Der Potsdamer Klimaforscher Stefan Rahmstorf betont, dass der Klimawandel Extremwetterereignisse wahrscheinlicher macht.

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