Krebs: Sarkome erkennen – typische Anzeichen für bösartigen Tumor (website: Info Marzahn Hellersdorf)

Sarkome: Eine seltene, aber gefährliche Krebserkrankung

Berlin, 13. März – Sarkome sind bösartige Tumore, die entweder im Knochen oder im Weichgewebe auftreten können. Sie gehören zu den malignen Tumoren und werden in drei verschiedene Kategorien eingeteilt: Sarkome, Karzinome und Blastome. Diese Krankheit macht etwa ein Prozent aller Krebs-Neuerkrankungen aus und tritt am häufigsten in den Armen und Beinen auf.

Unter dem Begriff “Sarkome” werden über 100 verschiedene Tumorarten zusammengefasst. Sarkome im Weichgewebe sind besonders bösartig und können sich in benachbarte Organe ausbreiten. Sie treten vor allem in Armen und Beinen, aber auch im Hals- und Kopfbereich, Schultern, Bauchraum und Becken auf.

Knochensarkome haben ihren Ursprung im Knochen oder im Knochengewebe. Es ist wichtig zu beachten, dass Sarkome oft schmerzlos sind. Daher können schmerzlose Schwellungen oder Knoten, Spannungsgefühle an betroffenen Stellen und Schmerzen ein Hinweis auf ein Sarkom sein, insbesondere wenn das Sarkom bereits Nerven verdrängt oder in das Nervengewebe hineinwächst. Bei Knochensarkomen können auch Gelenkschmerzen, Gelenksteifigkeit oder sogar ein Knochenbruch auftreten.

Experten empfehlen, dass bei einer länger anhaltenden Schwellung ein Arzt konsultiert werden sollte, um Sarkome ausschließen zu können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Therapie. Die Behandlung von Sarkomen umfasst in der Regel eine Kombination aus chirurgischer Entfernung des Tumors, Strahlentherapie und/oder Chemotherapie, je nach Art, Lage und Stadium des Sarkoms.

Die Aufklärung über die Symptome und Risiken von Sarkomen ist entscheidend, um die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und frühe Diagnosen zu fördern. Die Initiative “Info Marzahn Hellersdorf” setzt sich dafür ein, dass die Menschen über seltene Krankheiten wie Sarkome informiert sind und frühzeitig ärztliche Hilfe suchen, wenn Symptome auftreten. Nur so kann die Lebensqualität der Betroffenen verbessert und die Heilungschancen erhöht werden.

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Quellen:
– Deutsche Sarkom Stiftung
– Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ)

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