EVG und Bahn: Start der Tarifkonflikt-Schlichtung – Info Marzahn Hellersdorf

Tarifkonflikt zwischen EVG und Deutsche Bahn: Schlichtungsverfahren gestartet

Berlin, 12. August – Der Tarifkonflikt zwischen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und der Deutschen Bahn geht in eine neue Runde. Am heutigen Tag begann das Schlichtungsverfahren, um eine Einigung zwischen den beiden Parteien zu erzielen.

Um den Streit beizulegen, wurden prominente Vermittler engagiert. Die renommierte Arbeitsrechtlerin Heide Pfarr sowie der ehemalige Innenminister Thomas de Maizière sollen als Schlichter agieren und zwischen der EVG und der Bahn vermitteln.

Die Details der Verhandlungen bleiben vorerst geheim und werden vertraulich behandelt. Die EVG will nach Abschluss des Schlichtungsverfahrens ihre Mitglieder über den Schlichterspruch abstimmen lassen. Dies könnte den Weg für weitere Tarifverhandlungen ebnen oder einen möglichen Streik zur Durchsetzung der Forderungen der Gewerkschaft bedeuten.

Die EVG schließt jedoch weitere Warnstreiks bis Ende August aus. Die Gewerkschaft betont jedoch ihre Streikbereitschaft und fordert die Deutsche Bahn auf, ein verbessertes Angebot vorzulegen.

Der Tarifkonflikt begann im Februar dieses Jahres und scheiterte im Juni. Die EVG fordert eine Erhöhung der Löhne um insgesamt 650 Euro pro Monat. Die Deutsche Bahn bietet hingegen eine Erhöhung von 400 Euro in zwei Stufen über eine Laufzeit von 27 Monaten sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 2850 Euro an. Die Gewerkschaft lehnt das Angebot der Bahn aufgrund der langen Laufzeit sowie der Zeitpunkte für die Erhöhung der Festbeträge ab.

Der Ausgang des Schlichtungsverfahrens bleibt abzuwarten. Sollte keine Einigung erzielt werden, droht ein erneuter Arbeitskampf im Zugverkehr, der für Fahrgäste enorme Unannehmlichkeiten mit sich bringen könnte. Die Bemühungen, eine langfristige Lösung im Tarifkonflikt zu finden, werden in den kommenden Wochen fortgesetzt.

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